(ots) - Ein Aufholer und ein Durchstarter: Die
diesjährigen Gewinner des Hamburger Foodservice Preises heißen KFC
Deutschland und dean&david. Damit geht die Auszeichnung zum einen an
eine langjährig im deutschen Markt präsente, erfolgreich
revitalisierte Quickservice-Marke mit globalem Hintergrund, zum
anderen an einen hiesigen Frontrunner der neuen Fast
Casual-Generation mit frisch-zeitgeistiger Botschaft und temporeicher
Expansion.
Die Preisverleihung findet am 17. März, dem Abend des ersten
Internorga-Tages, im Hotel Grand Elysée Hamburg in festlichem Rahmen
vor knapp 500 geladenen Branchengästen statt. Die
Branchenauszeichnung wird bereits zum 35. Mal in Folge vergeben.
Die diesjährigen Preisträger im Profil:
KFC Deutschland, Düsseldorf
Noch vor McDonald's hat KFC vor fast fünf Jahrzehnten als erste
gastronomische US-Marke in Deutschland Fuß gefasst. Spezialisiert auf
Geflügel-Snacks wie Hot Wings oder Chicken Burger, setzte das
Quickservice-Format lange Zeit auf Top-Lagen in Innenstädten sowie
Freestander. Im eigentlich verheißungsvollen Produktfeld kam KFC
Deutschland jedoch über die Jahre in eher kleinen Schritten voran.
Gegen Ende der letzten Dekade kam der Turnaround, gepowert durch ein
Umdenken der Konzernzentrale in den USA: Neuer Elan für die Marke,
Aktualisierung in Sachen Erscheinungsbild und Kommunikation,
Initiativen in Richtung neue Standortkategorien wie Shopping-Malls
und Verkehrsstandorte.
Mit Insa Klasing, 2012 als General Managerin an Bord geholt, nahm
der Innovations- und Expansionskurs Tempo auf. Seite an Seite mit
Marko Schepers, bei KFC verantwortlich für Finanzen und Expansion,
wurde ein ehrgeiziges Wachstumsprogramm angeschoben. Seit 2010 gelang
es, Standortnetz und Umsatz glatt zu verdoppeln. Zuletzt spielten 147
Outlets mehr als 220 Mio. Euro Erlöse ein. Die Zielgröße - 300 Stores
binnen weniger Jahre - rückt in greifbare Nähe. Ein gelungenes
Refreshment des Franchise-Systems, künftig gestützt durch potente
internationale Partner: Collins Foods aus Australien und AmRest aus
Polen, zwei erfahrene Multi-Lizenznehmer der Marke, die künftig in
Deutschland ausschließlich auf Franchising setzt.
dean&david, Eglfing
Gegründet von David Baumgartner in München, feiert das
Fast-Casual-Konzept mit dem Slogan 'fresh to eat' in diesem Jahr sein
zehnjähriges Bestehen. Im Aktionsraum frisch-frech-grüner Formeln
zählt dean&david in Deutschland damit zu den First Movern und ist
heute die mit Abstand meist multiplizierte Marke. Das
Sortimentsprofil bedient die Präferenzen urbaner,
ernährungsbewusster, genussorientierter und nachhaltig denkender
Zielgruppen: Salate stehen im Zentrum und sind mit rund 35 Prozent
der Umsätze wichtigster Posten im Sales Mix. Gewichtig daneben:
Sandwiches und Wraps, Curries und Suppen, auf der Getränkeseite Säfte
und Smoothies.
Gemeinsam mit Hermann Weiffenbach von der Enchilada Gruppe,
unternehmerischer Partner von der ersten Stunde an, und unterstützt
durch diverse Supportleistungen von Enchilada, gelang es, das
Standortnetz mit wachsendem Tempo auszubauen. Ganz aktuell zählt
dean&david hierzulande 62 Units, plus weitere 13 in Österreich, der
Schweiz, Luxemburg und Katar. Bei Umsätzen in der Bandbreite von 0,4
bis 1,4 Mio. Euro netto im Jahr spielte die Marke mitsamt den
Schwesterformaten Pommesfreunde (10 Units) und Rositas Chili (3)
unterm Dach der dean&david Franchise GmbH 2016 in Deutschland Erlöse
von 39,5 Mio. Euro netto ein, ein Plus zum Vorjahr von 22 Prozent.
Mit dean&david wird eines der erfolgreichsten systemgastronomischen
Start-ups der jüngsten Dekade ausgezeichnet.
Was die Preisträger dieses Jahres einmal mehr bezeugen: Elementar
für Fortschritt und Erfolg ist beides - Innovationsmut und
Beharrlichkeit. Hier ein Traditionalist wie KFC, der demonstriert,
dass es gelingen kann, sich bei behutsamer Anpassung an den Zeitgeist
im Kern treu zu bleiben und so gleichwohl auch und vor allem junge
Zielgruppen zu erreichen. Dort dean&david als Protagonist innovativer
Sortimente - persönlich in der Ausstrahlung und weitgehend der
Produktion vor Ort verpflichtet, dabei im Hintergrund systemgestützt
und auf nachhaltiges Wachstum bedacht.
Die Experten-Jury des Hamburger Foodservice Preises vergibt die
Auszeichnung nicht allein für wirtschaftlichen Erfolg, sondern
zugleich mit Blick auf die dahinter stehende Kreativität,
Professionalität und Impulskraft der Preisträger für die
Profi-Gastronomie. Seit 1983 wurden mehr als 100 herausragende
Akteure mit dem Branchen-Award geehrt. Stifterin des Preises ist die
dfv Mediengruppe, in der unter anderem die
Wirtschaftsfachzeitschriften food-service und FoodService Europe &
Middle East erscheinen.
Druckfähige Fotos der Preisverleihung sind im Anschluss daran in
der dfv Unternehmenskommunikation erhältlich.
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