(ots) - Der Berliner Kultursenator Klaus Lederer (Die
Linke) erwartet, dass die Staatsoper "Unter den Linden" in diesem
Herbst wieder eröffnet wird.
Das hat Lederer am Dienstag im rbb-Inforadio deutlich gemacht. Er
gehe fest davon aus, dass das Haus in diesem Oktober in Betrieb geht,
allerdings nur nach und nach und nicht auf einen Schlag. Er
begründete das mit den hohen Anforderungen an die neue Technik.
Wörtlich sagte Lederer:
"Wir gehen fest davon aus, dass wir im Herbst dieses Jahres die
Staatsoper eröffnen können. Es ist jetzt natürlich so, dass da auch
intensiv auf die Tube gedrückt werden muss, damit alle Bauarbeiten
bis zum Zeitpunkt dann auch erledigt sind. Das ist ein Prozess, wo
wir ganz eng auf Tuchfühlung sind mit der Staatsoper, mit den
Bauleuten vor Ort ... Ich bin da zuversichtlich...."
"... Sie müssen sich vor Augen führen: Im Grunde ist in die Hülle
des alten Staatsopern-Gebäudes eines der modernsten Opernhäuser
gebaut worden. Das sind technische Voraussetzungen, völlig neue. Da
müssen Techniker und Technikerinnen lernen, wie bedienen sie das
eigentlich. Wir wollen ja keine Situation haben, dass plötzlich der
Vorhang auf der Hälfte stehen bleibt oder die Kulisse in der Luft
hängt. Das heißt, da muss auch trainiert werden, da muss geübt
werden. Das Einschleifen dieser Prozesse, das ist das, was in der
Zeit erfolgen wird."
Die Eröffnung der Staatsoper hat sich wegen Bauproblemen über
mehrere Jahre verzögert. Das Projekt wurde außerdem deutlich teurer
als veranschlagt. Zuletzt wurde der 3. Oktober als Eröffnungstermin
angepeilt. Aber auch daran gab es immer wieder Zweifel.
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