(ots) - In Deutschland wurden in Betrieben von
Unternehmen mit mindestens 3 000 Hennenhaltungsplätzen 2016 knapp 12
Milliarden Eier produziert. Wie das Statistische Bundesamt weiter
mitteilt, entspricht dies einer Steigerung von 1,5 % gegenüber dem
Jahr 2015.
Mit 7,6 Milliarden Eiern stammt der größte Anteil der Erzeugung
aus der Bodenhaltung (63,2 %), die somit in Deutschland die
dominierende Haltungsform bleibt. Der durchschnittliche Bestand der
Legehennen in Bodenhaltung stieg auf 25,5 Millionen Tiere (+ 0,7 %).
Die meisten der im Vergleich zum Vorjahr zusätzlich gehaltenen
Legehennen stehen in der ökologischen Erzeugung (+ 440 000 Tiere).
Deren Anzahl erhöhte sich um 11,7 % auf 4,2 Millionen Tiere. In der
Freilandhaltung stieg die Anzahl der Legehennen um 316 000 Tiere auf
7,4 Millionen (+ 4,5 %). Die Zahl der Tiere in Kleingruppenhaltung
und ausgestalteten Käfigen ist gegenüber dem Vorjahr um 702 000 Tiere
auf 3,4 Millionen gesunken (- 17,3 %). Insgesamt setzt sich damit der
Strukturwandel weiter fort, der seit dem Verbot der traditionellen
Käfighaltung im Jahr 2009 einsetzte.
Die Haltungskapazitäten im Berichtszeitraum 2016 stiegen gegenüber
dem Vorjahr um 1,2 % auf durchschnittlich 47,9 Millionen
Haltungsplätze. Damit gab es bei den Haltungsplätzen einen stärkeren
Anstieg als bei den Legehennen (+ 0,6 %). Den größten Anteil der
Hennenhaltungsplätze hatte 2016 weiterhin die Bodenhaltung mit 30,1
Millionen Plätzen. Die noch im Jahr 2007 dominante Käfighaltung (67,7
%) machte 2016 nur noch 10,1 % der Gesamtanzahl der Haltungsplätze
aus.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
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