(ots) - Für den Weg zur Arbeitsstelle oder die Fahrt zum
Park-and-ride-Platz: Im Frühjahr wird das Zweirad für viele Strecken
wieder eine Alternative zum Auto. Nach dem Ausmotten sollten
Radfahrer ihr Gefährt gründlich überprüfen. Der ADAC hat
Informationen zusammengestellt, was bei einem Frühlingscheck an
Fahrrad und Pedelec zu beachten ist.
Zweiradfahrer sollten den passenden Reifendruck einstellen und
einen Blick auf den Zustand der Reifen werfen. Für schnelle Pedelecs
bis Tempo 45 ("S-Pedelecs") gilt eine Mindestprofiltiefe von einem
Millimeter. Auch Pneus für Fahrräder und normale Pedelecs sollten
über ein ausreichendes Profil verfügen. Bei porösen Reifen ist ein
Austausch unumgänglich.
Wichtig sind außerdem ein Check der Beleuchtung und eine Kontrolle
der Bremsen. Durch Korrosion neigen vor allem Scheibenbremsen nach
der Winterpause zu besonders heftiger Reaktion. Daher ist bei den
ersten Touren nach der Winterpause eine vorsichtige Fahrweise
geboten. Bei mangelnder Bremskraft lassen sich Bremsen mit Seilzug
begrenzt nachstellen.
Für eine gut funktionierende Kettenschaltung ist Sauberkeit
wichtig. Umwerfer und Ritzel sollten grob gereinigt, die Kette
anschließend geölt werden. Überschüssiges Fett oder Öl kann man mit
einem Tuch entfernen.
Akkus bei Pedelecs können sich während der Winterpause entladen,
bei unsachgemäßer Lagerung sind außerdem Frostschäden möglich. Der
ADAC rät zudem, Akkus in trockenen, normal temperierten Räumen zu
laden und die Hinweise in der Bedienungsanleitung zu beachten.
Empfehlenswert ist alljährlich eine Inspektion, die viele
Fachgeschäfte für rund 50 Euro anbieten. Der Blick eines
Zweiradprofis hilft, versteckte Mängel zu erkennen und teure
Folgeschäden zu vermeiden.
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