(ots) - Baden-Württembergs Integrationsminister Lucha
schlägt vor, Flüchtlingen, die eine Pflegehelferausbildung machen,
einen sicheren Aufenthaltsstatus zu verschaffen. Bravo, muss man
rufen. Das hilft der Altenpflege und dient der schnellen Integration.
Personal in der Altenpflege ist bundesweit Mangelware. Zwar
steigen die Ausbildungszahlen seit Jahren erfreulich. Doch wird das
nicht reichen, der steigenden Zahl von Pflegebedürftigen Herr zu
werden. Umso begrüßenswerter der unbürokratische Vorschlag des
baden-württembergischen Integrationsministers Manfred Lucha:
Flüchtlinge, die eine einjährige Ausbildung in einem
Pflegehelferberuf machen, sollen einen sicheren Aufenthaltsstatus
bekommen. Auszubildende in Helferberufen sollen während dieser Lehre
und einer anschließenden Tätigkeit im Beruf und/oder bei einer
späteren Weiterqualifizierung nicht abgeschoben werden können.
Bislang gilt eine ähnliche Regelung nur für qualifizierte zwei- oder
dreijährige Ausbildungsberufe, an die sich eine zweijährige
Berufstätigkeit anschließt. Schon am Donnerstag soll eine Konferenz
der Integrationsminister diesen Plan diskutieren - und ihn
hoffentlich für alle 16 Bundesländer auch positiv beschließen. Dazu
Thomas Greiner, Präsident des Arbeitgeberverbandes Pflege: "Endlich
mal ein unbürokratischer Vorstoß, den man rundherum nur begrüßen
kann. Für viele geeignete Flüchtlinge könnte das ein großer Anreiz
sein, schnell in einen zukunftssicheren Beruf in der Altenpflege
einzusteigen. Das wäre ein Baustein im Kampf gegen den stark
wachsenden Personalbedarf. Und es wäre eine praxisnahe Hilfe beim
drängenden Thema Integration von Flüchtlingen."
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