PresseKat - Tender "Rhein" läuft zur Operation "Sophia" aus (FOTO)

Tender "Rhein" läuft zur Operation "Sophia" aus (FOTO)

ID: 1468223

(ots) -
Am Dienstag, den 21. März 2017 um 10 Uhr, wird der Tender "Rhein"
seinen Heimathafen Kiel mit dem Ziel Mittelmeer verlassen. Unter dem
Kommando von Korvettenkapitän Marco Reinisch (39) wird das zum
Unterstützungsgeschwader gehörende Schiff den Tender "Main" in der
EU-Operation "Sophia" im zentralen Mittelmeer ablösen.

Nach der Ãœbergabe im Hafen von Augusta (Italien) wird der "Rhein"
dann im Seegebiet zwischen Italien und den libyschen Hoheitsgewässern
operieren, um gemeinsam mit weiteren internationalen Marineeinheiten
einen Beitrag zur Bekämpfung der Schleuserkriminalität zu leisten.

Kommandant Reinisch ist mit der Vorbereitung seiner Mannschaft
sehr zufrieden: "Die letzten Wochen und Monate waren geprägt durch
Einsatzausbildungsabschnitte, Materialausrüstung sowie letzten
Instandsetzungen. Im Rahmen der Einsatzausbildung und Vorbereitung
hat die Besatzung sich sehr flexibel, äußerst leistungsfähig und
motiviert gezeigt. EUNAVFORMED Operation 'Sophia' wird uns im Rahmen
des operativen Auftrages, aber auch im Rahmen der Seenotrettung sehr
viel abverlangen. Unsere Fähigkeit als Team, sowie die individuelle
Leistung jedes einzelnen Besatzungsmitgliedes wird hier gefordert
sein. Wir sind gut ausgebildet und vorbereitet. Ich bin sehr stolz
auf meine Besatzung und fest davon überzeugt, dass wir dem
bevorstehenden Einsatz gerecht werden."

Mit einer Personalübernahme vom Tender "Main" im Einsatzgebiet
wird der "Rhein" bis auf die letzte Koje belegt sein. Neben der
eigenen Bordbesatzung werden auch Sanitätspersonal, Ärzte,
Militärpolizei, Sprachmittler, Berater und Sicherungssoldaten an Bord
genommen, sodass insgesamt 102 Männer und Frauen an Bord sein werden.

Hintergrundinformationen EUNAVFORMED Operation "Sophia"

Kernauftrag der Operation ist die Bekämpfung krimineller




Schleusernetzwerke vor der libyschen Küste. Dazu werden die Schiffe,
Flugzeuge und Hubschrauber auf hoher See und im internationalen
Luftraum zwischen der italienischen und libyschen Küste eingesetzt.
Sie überwachen das Seegebiet und tragen durch Aufklärungsergebnisse
dazu bei, dass ein umfassendes Bild über die Aktivitäten von
Schleusern entsteht, die das Leben von Menschen riskieren, um daraus
Profit zu schlagen.

Die "Sophia-Schiffe" sind ermächtigt, in internationalen Gewässern
Boote anzuhalten und zu durchsuchen, bei denen der Verdacht besteht,
dass sie von Schleusern genutzt werden. Sie können beschlagnahmt und
umgeleitet, Schleusereiverdächtige an Bord eines Kriegsschiffs
genommen und an einen EU-Mitgliedsstaat übergeben werden. Die
Strafverfolgung selbst ist für den Verband nicht mandatiert. "Sophia"
nimmt Schleppern die Bewegungsfreiheit, sich auf hohe See zu begeben
und verlassene Boote erneut zu nutzen, um damit erneut ihr
menschenverachtendes Geschäft zu betreiben. Die Schiffe dürfen im
Rahmen des Völkerrechts, der Mandate und der "Rules of Engagement"
militärische Gewalt zur Durchsetzung ihres Auftrags einsetzen.

Den Namen "Sophia" hat die Operation erhalten, nachdem am 24.
August 2015 an Bord der Fregatte "Schleswig-Holstein" eine kleine
Somalierin geboren wurde und auf den Wunsch der Mutter hin durch die
Besatzung einen Namen erhielt - eben Sophia.

Der Deutsche Bundestag hat dem Mandat für die Beteiligung
deutscher Marineschiffe an der Phase zwei der Operation EUNAVFOR MED
"Sophia" am 1. Oktober 2015 zugestimmt. Das Mandat gilt derzeit bis
30. Juni 2017.

Hinweise für die Presse

Medienvertreter sind zum Pressetermin "Tender 'Rhein' läuft zur
Operation 'Sophia' aus" eingeladen. Für die weitere Ausplanung und
Koordinierung wird um eine frühzeitige Anmeldung gebeten.

Termin:

Dienstag, den 21. März 2017. Eintreffen bis spätestens 9.15 Uhr.
Ein späterer Einlass ist nicht mehr möglich.

Ort:

Hauptwache Marinestützpunkt Kiel, Schweriner Straße 17a, 24106
Kiel.

Anmeldung:

Medienvertreter werden gebeten, sich mit dem der digitalen
Pressemappe beiliegenden Anmeldeformular bis Montag, den 20. März
2017, 14 Uhr beim Presse- und Informationszentrum Marine unter der
Fax-Nummer 0431-71745-1412 oder unter
markdopizpressestellekiel(at)bundeswehr.org zu akkreditieren.
Nachmeldungen sind nicht möglich.



Pressekontakt:
Presse- und Informationszentrum Marine
Pressestelle Einsatzflottille 1, Kiel
Telefon: +49 (0) 431-71745-1410/1411
E-Mail: markdopizpressestellekiel(at)bundeswehr.org

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Datum: 16.03.2017 - 10:00 Uhr
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