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Best-Ager-Studie: Zuhause 4.0 statt Altersheim / Mehr Lebensqualität dank Ambient Assisted Living (FOTO)

ID: 1468224

(ots) -
Zwei Drittel würden bis zu 100 Euro monatlich zahlen

- Keine Angst vor digitaler Technik
- Top 5 der beliebtesten Geräte: Sicherheit zählt

Smart-Home-Lösungen erhöhen die Lebensqualität und ermöglichen ein
langes selbstbestimmtes Wohnen zu Hause - davon ist die Generation
60plus überzeugt. Dafür würden rund zwei Drittel monatlich bis zu 100
Euro ausgeben. Dies zeigt eine aktuelle bundesweite Studie von
Feierabend.de, in der über 1.500 Nutzer des sozialen Netzwerks für
Best Ager befragt wurden (https://www.feierabend.de/AAL-Studie). Sie
sind die Zielgruppe für intelligentes, altersgerechtes Wohnen. "2050
wird fast jeder dritte Deutsche über 65 Jahre alt sein. Mit dem
demographischen Wandel etablieren sich die Senioren als eine wichtige
Zielgruppe für die digitale Wirtschaft und die Hersteller smarter
Geräte", sagt Alexander Wild, Experte für Seniorenmarketing. "Schon
heute interessieren sich Best Ager für neue Technik, die ihren Alltag
zu Hause erleichtert. Senioren wissen, dass die Digitalisierung ihnen
hilft, länger selbstbestimmt in einer vertrauten Umgebung zu leben:
Zuhause 4.0 statt Altersheim."

Unabhängiger dank Technik: Ausgaben bis 100 Euro monatlich
akzeptiert

Tatsächlich glauben 61 Prozent der Befragten, dass digitale
Technik ihre Lebensqualität erhöht. Jeder Zweite (50 %) ist
überzeugt, dank Ambient Assisted Living (AAL) länger in den eigenen
vier Wänden wohnen zu bleiben. Denn das möchten 69 Prozent auf jeden
Fall. Auffällig: Für 15 Prozent ist die digitale Technik eine
notwendige Voraussetzung, um im Alter zu Hause zu leben. Dafür sind
die Senioren durchaus bereit, in ihr Portemonnaie zu greifen: 64
Prozent würden monatlich bis zu 100 Euro für Smart-Home-Lösungen
ausgeben, sieben Prozent auch mehr.

Generation 60plus: gut vernetzt





Entgegen vieler Vorurteile sind die Best Ager schon heute gut
vernetzt. Knapp drei Viertel der Befragten (73 %) besitzen ein
Smartphone - und von diesen nutzen es 89 Prozent täglich. Fast jeder
Zweite (47 %) kommuniziert täglich über Messenger- und
Chat-Programme. Alexander Wild weiß: "Viele Menschen fürchten sich
davor, im Alter allein zu sein. Über Social Media können sich
Senioren leichter mit Gleichaltrigen austauschen. Dazu gehört auch,
dass man sich im Alltag gegenseitig unterstützt - sich etwa beim
Einkaufen oder für die Gesundheit Ratschläge gibt oder in schwierigen
Situationen Trost schenkt. 'Gemeinsam statt einsam' ist das Motto der
vernetzten Generation 60plus. So entstehen auch offline gute
Beziehungen."

Angst vor digitaler Technik? Fehlanzeige

88 Prozent der Best Ager kommen gut mit digitaler Technik klar.
Gibt es einmal Probleme, recherchieren sie vor allem im Internet (65
%). Rund jeder Zweite (45 %) holt sich Rat bei seinen Kindern und
Enkeln. Sprachassistenten findet rund jeder Dritte (31 %) sehr
interessant. Und nur knapp jeder Zehnte (9 %) sagt, dass digitale
Technik ihm Angst macht. Die größte Sorge der Befragten gilt dabei
dem Datenschutz.

Internet der Dinge: vor allem für Unterhaltung

Auch das Internet der Dinge ist den Best Agern bekannt. Bisher
nutzen sie vernetzte Geräte aber vor allem zur Unterhaltung. 42
Prozent der Befragten besitzen ein Smart TV mit Internetzugang. Jeder
Fünfte (20 %) nutzt Video-Streaming-Dienste wie Netflix.

Safety first: AAL macht den Alltag sicherer

Geräte aus den Bereichen Gesundheit und Sicherheit finden die
Befragten besonders sinnvoll. Die Top 5 führt der mobile Notruf an
(79 %). Platz 2 teilen sich Bewegungsmelder und die
Anwesenheitssimulation, die während eines Urlaubs Licht und Rollläden
steuert, um Einbrecher fernzuhalten (jeweils 66 %). Es folgen
Alarmanlage (61 %) und Sturzsensoren (57 %). Allerdings: Obwohl fast
alle Senioren den mobilen Notruf für sinnvoll erachten, nutzen ihn
bisher nur sechs Prozent.

Gesundheit & Medizin: der virtuelle Arzt im Haus

Jeder dritte Best Ager interessiert sich für die digitale
Unterstützung seiner Gesundheit. Medizinische Assistenzsysteme (44 %)
stehen besonders hoch im Kurs. Vergleichsweise offen sind die
Senioren aber auch für Smart Wearables (35 %), akustische oder
optische Orientierungshilfen für die Einnahme von Medikamenten (34 %)
und die medizinische Ferndiagnose (32 %). Das Schlusslicht bei den
Assistenzsystemen bildet die Vitalüberwachung über Bewegungssensoren
(28 %).

Zuhause 4.0: smarte Gebäudetechnik ist Trumpf

Ãœber intelligente Haustechnik urteilen die Senioren differenziert.
Für einen Kühlschrank-Check per App interessiert sich jeder siebte
Best Ager (14 %). Besonders gefragt ist smarte Gebäudetechnik wie die
automatische Steuerung von Heizung (58 %), Rollläden (44 %) und Licht
(42 %). Etwas zurückhaltender zeigen sich die Best Ager gegenüber
intelligenten Haushaltshelfern: Staubsauger-Roboter (26 %),
Kochautomaten (21 %) und Rasenmäher-Roboter (18 %).



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Verena Glaese, 0177 7 89 98 76
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Datum: 16.03.2017 - 09:59 Uhr
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