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Ein dunkles Familiengeheimnis, das bis in Hamburgs Chinatown der
1940er Jahre zurückführt: Davon erzählt der Mysteryfilm "TIAN - Das
Geheimnis der Schmuckstraße", der vom 8. März bis zum 6. April in der
Hansestadt für die "Nordlichter"-Reihe entsteht. Regie führt Damian
Schipporeit. Das Drehbuch schrieben Georg Tiefenbach und Stefan
Gieren, der den Film auch produziert. Die drei werden durch das
"Nordlichter"-Nachwuchsprogramm von NDR, Filmförderung Hamburg
Schleswig-Holstein (FFHSH) und nordmedia - Film- und
Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen gefördert. Die Hauptrollen
spielen Stephan Kampwirth und Katharina Schüttler. Das NDR Fernsehen
zeigt die neue "Nordlichter"-Staffel mit Filmen aus dem Genre Mystery
voraussichtlich am Ende dieses Jahres.
Zur Handlung: Als der Bauingenieur Michael Winter (Stephan
Kampwirth) seine Arbeit verliert, wagt er gemeinsam mit seiner Frau
Friederike (Katharina Schüttler) und der achtjährigen Tochter Selma
(Bella Bading) einen Neustart in St. Pauli. Mithilfe von Michaels
Schwiegervater Heinrich (Hermann Beyer) findet die kleine Familie ein
neues Zuhause in der Schmuckstraße - inmitten der ehemaligen
Chinatown Hamburgs. Doch auf der Wohnung, in der vor vielen Jahren
die geheimnisvolle Chinesin Ouyang starb, scheint ein Fluch zu
liegen. Der Neuanfang wird zum Albtraum: Friederike rutscht zunehmend
in eine Schizophrenie ab, mit der sie seit Jahren kämpft. Als auch
Selma erste Anzeichen der Krankheit zeigt, versucht Michael
verzweifelt, seine Familie zu retten. Er will nicht glauben, dass
böse Geister in dem Haus in der Schmuckstraße ihr Unwesen treiben.
Als Friederike und Heinrich spurlos verschwinden, spitzen sich die
Ereignisse zu - und Michael kommt mithilfe der Kneipen-Besitzerin
Shuilian (Qingzhuo Fang) einem Geheimnis auf die Spur, dass bis in
den Mai 1944 zurückreicht. Damals lösten die Nazis das
Chinesenviertel auf ...
Damian Schipporeit gibt mit "TIAN - Das Geheimnis der
Schmuckstraße" sein Langfilm-Debüt als Regisseur. 2007 erhielt der
1978 im nordrhein-westfälischen Soest geborene Filmemacher ein
halbjähriges Filmstipendium von der nordmedia und Stiftung
Kulturregion in Hannover, die hier entstandenen Kurzfilme waren im
NDR Fernsehen und auf mehreren internationalen Filmfestivals zu
sehen. Zuvor hatte Schipporeit u. a. eine Ausbildung zum
Mediengestalter Bild und Ton in Hamburg absolviert.
Stefan Gieren studierte an der Hamburg Media School
Filmproduktion. Sein Abschlussfilm "Raju" (Regie: Max Zähle, Kamera:
Sin Huh) war 2012 für einen Oscar in der Kategorie "Bester Kurzfilm"
nominiert. Zwei seiner Kurzfilmproduktionen erhielten einen
Studenten-Oscar, insgesamt haben seine Projekte international mehr
als 80 Auszeichnungen bekommen. Auf der Berlinale 2016 wurde sein
Spielfilm "Toz Bezi" im offiziellen Programm uraufgeführt und seine
Produktion "Tshweesh" als beste deutsch-arabische Koproduktion
ausgezeichnet.
Georg Tiefenbach lebt und arbeitet als Autor, Drehbuchautor und
Filmemacher in Hamburg. Von 2008 bis 2016 studierte er Film mit
Schwerpunkt Drehbuch an der Hamburg Media School. Tiefenbachs
Spielfilm "Endzeit", den er produzierte und für den er auch das
Drehbuch schrieb, feierte 2013 auf der Berlinale in der Sektion
"Perspektive Deutsches Kino" Premiere. Zu seinen Werken zählt
außerdem das filmwissenschaftliche Buch "Drama und Regie".
"TIAN - Das Geheimnis der Schmuckstraße" wird von FICTION 2.0
produziert. Kamera: Marco J. Riedl, Redaktion: Daniela Mussgiller
(NDR).
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