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Geschäftszahlen/Bilanz
- Umsatz stieg um 8 Prozent auf EUR 2,13 Mrd. - EBITDA legte um 47,6
Prozent auf EUR 428,3 Mio. zu - Anteil der Spezialfasern auf 42
Prozent gesteigert - Dividendenvorschlag von EUR 3,00 plus EUR 1,20
Sonderdividende pro Aktie - 2017 weitere Ergebnisverbesserung
erwartet
Lenzing - Die Lenzing Gruppe verzeichnete im Geschäftsjahr 2016 eine
ausgezeichnete Entwicklung und konnte im Vergleich zum Vorjahr alle
wichtigen betriebswirtschaftlichen und bilanziellen Kennzahlen
substantiell verbessern. Entscheidend fu?r diesen Erfolg waren vor
allem die höheren Verkaufspreise, die Lenzing fu?r alle Faserprodukte
erzielen konnte, ein besserer Produktmix sowie leicht gestiegene
Absatzmengen.
Die Konzern-Umsatzerlöse stiegen im Geschäftsjahr 2016 um 8 Prozent
auf EUR 2,13 Mrd. (2015: EUR 1,98 Mrd.). Das EBITDA verbesserte sich
um 47,6 Prozent auf EUR 428,3 Mio. (2015: 290,1 Mio.). Die
EBITDA-Marge stieg von 14,7 Prozent im Geschäftsjahr 2015 auf 20,1
Prozent der Umsatzerlöse im Berichtsjahr. Das Betriebsergebnis (EBIT)
verdoppelte sich im Jahresvergleich beinahe von EUR 151,1 Mio. auf
EUR 296,3 Mio. Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 13,9 Prozent
(2015: 7,6 Prozent). Der Jahresu?berschuss lag mit EUR 229,1 Mio. um
78,9 Prozent u?ber dem Vorjahreswert von EUR 128,1 Mio. Das Ergebnis
je Aktie beträgt EUR 8,48 (2015: EUR 4,78).
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung eine Anhebung
der Dividende von EUR 2,00 je Aktie auf EUR 3,00 je Aktie vor,
zuzüglich der Zahlung einer Sonderdividende von EUR 1,20 je Aktie. In
Summe sollen für 2016 somit EUR 4,20 je Aktie ausbezahlt werden, das
entspricht einer Ausschüttung von rund EUR 111,51 Mio.
"Das Geschäftsjahr 2016 war für die Lenzing Gruppe sehr erfolgreich.
Unsere neue Unternehmensstrategie sCore TEN hat sich klar bewährt.
Vor dem Hintergrund einer sehr guten Nachfrage nach holzbasierten
Cellulosefasern konnten wir unsere Marktposition durch die Forcierung
von Spezialfasern weiter ausbauen. Zudem haben wir unsere
Produktionsabläufe weiter optimiert, was ebenfalls zum höheren
Ergebnis beitrug und unsere Finanzkraft verbesserte", sagt Stefan
Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing AG. "Wir werden die
Umsetzung unserer Unternehmensstrategie sCore TEN weiter
diszipliniert vorantreiben und einen starken Fokus auf die Expansion
bei Spezialfasern sowie auf nachhaltigkeitsgetriebene Innovationen
setzen. Wir sind für das Jahr 2017 positiv. Vorausgesetzt die
Rahmenbedingungen ändern sich nicht signifikant, erwarten wir eine
deutliche Ergebnisverbesserung."
Kapitalrentabilität weiter verbessert, Verschuldung nahe Null Durch
die positive Ertragsentwicklung verbesserte sich 2016 auch die
Kapitalrentabilität der Lenzing Gruppe. So stieg das Ergebnis auf das
eingesetzte Kapital (ROCE) auf 15,1 Prozent (nach 8,1 Prozent in
2015). Die Gesamtkapitalrentabilität (ROI) stieg von 6,3 Prozent auf
11,8 Prozent.
Lenzing nutzte 2016 die sehr gute Geschäftsentwicklung zu einer
weiteren Optimierung seiner Bilanzstruktur. Das bereinigte
Eigenkapital erhöhte sich um 14,1 Prozent auf EUR 1,39 Mrd. nach EUR
1,22 Mrd. im Vorjahr. Die bereinigte Eigenkapitalquote verbesserte
sich auf 53 Prozent (Ende 2015: 50,6 Prozent). Die
Nettofinanzverschuldung verringerte sich beinahe auf Null und lag
Ende 2016 nur noch bei EUR 7,2 Mio. (Ende 2015: EUR 327,9 Mio.).
Cashflow weiter angehoben Der Cashflow aus der Betriebstätigkeit
konnte 2016 von EUR 215,6 Mio. auf EUR 473,4 Mio. mehr als verdoppelt
werden. Dies war sowohl auf die bessere Geschäftsentwicklung, auf
höhere Preise und die leicht gestiegenen Verkaufsmengen als auch auf
aktives Working Capital Management zurückzuführen. Gleichzeitig
stiegen die Investitionen auf EUR 107,2 Mio. Der Liquiditätsbestand
lag Ende 2016 bei EUR 570,4 Mio. (2015: EUR 355,3 Mio.).
Im Geschäftsjahr 2016 betrugen die Ausgaben fu?r Forschung &
Entwicklung EUR 46,4 Mio. (nach EUR 29,8 Mio. im Jahr 2015). Sowohl
in absoluten Zahlen als auch in Relation zum Umsatz ist das im
Branchenvergleich ein Spitzenwert. Um die Innovationsfu?hrerschaft in
der Produktion holzbasierter Cellulosefasern langfristig abzusichern
und auszubauen, wird Lenzing diese Anstrengungen noch weiter erhöhen.
Spezialfaseranteil am Konzernumsatz auf 42 Prozent gestiegen Die
Gesamtfaserverkaufsmenge legte 2016 um 1,4 Prozent auf rund 978.000
Tonnen (2015: 965.000 Tonnen) zu. Der Anteil von Spezialfasern am
Konzernumsatz stieg auf 42 Prozent nach 40,5 Prozent im Vorjahr. Der
Anteil der Standardfasern blieb unverändert bei 47 Prozent, der Rest
entfiel auf sonstige Geschäftsfelder. Vom reinen Faserumsatz
entfielen 71 Prozent auf den textilen Bereich und 29 Prozent auf
Vliesstoff-Anwendungen.
Im Jahr 2016 hat die Lenzing Gruppe auch klare Zeichen zum weiteren
Ausbau der Produktionskapazitäten gesetzt. Es wurden in Summe
Investitionen von fast EUR 475 Mio. für den Ausbau der Spezialfasern
in Europa und den USA und zum Ausbau der bestehenden
Zellstoffkapazitäten in Paskov (Tschechien) und Lenzing (Österreich)
beschlossen.
Im Bereich Bekleidung erhöhten sich die Umsätze mit Spezialfasern
aufgrund des gesteigerten Einsatzes von TENCEL® Fasern in
hochwertigen Anwendungen. Ein zukunftsgerichtetes Beispiel ist die
2016 vorgestellte RefibraTM Faser. Diese neue Generation der
Lyocellfaser verwendet neben Holz auch Zuschnittabfälle aus der
Modebranche als Rohmaterial. Die ersten Kleidungsstücke mit RefibraTM
Fasern wurden von Zara, einer Tochter des weltweit größten
Modehändlers Inditex auf den Markt gebracht. Der Bereich Vliesstoffe
entwickelte sich 2016 stabil.
Ausblick Die Lenzing Gruppe fokussiert sich 2017 weiterhin auf die
disziplinierte Umsetzung der Konzernstrategie sCore TEN, konkret auf
Spezialisierung und auf nachhaltigkeitsgetriebene Innovationen. Der
beständige Ausbau der Produktionskapazitäten für Spezialfasern und
die Intensivierung der Markenpflege sind essentiell, um die
Alleinstellungsmerkmale der Lenzing Fasern bei den Konsumenten
stärker zu betonen.
In den ersten Wochen 2017 konnte die Lenzing Gruppe eine starke
Nachfrage nach ihren Fasern feststellen. Dies ermöglichte eine
weiterhin hohe Kapazitätsauslastung bei allen Produktgruppen. Der
Marktpreisindex fu?r Viscosefasern lag deutlich u?ber dem Niveau des
Vergleichszeitraumes des Vorjahres. Unter der Voraussetzung
unveränderter Fasermarktverhältnisse und Währungsrelationen erwartet
Lenzing fu?r das angelaufene Geschäftsjahr 2017 eine deutliche
Verbesserung gegenüber 2016.
Wichtige Kennzahlen nach
IFRS, auf Konzernbasis
(in EUR Mio.) 01-12/2016 01-12/2015(3)
Umsatzerlöse 2.134,1 1.976,8
EBITDA (Betriebsergebnis 428,3 290,1
vor Abschreibungen)
EBITDA-Marge in % 20,1 14,7
EBIT (Betriebsergebnis) 296,3 151,1
EBIT-Marge in % 13,9 7,6
Jahresüberschuss 229,1 128,1
CAPEX(1) 107,2 70,9
31.12.2016 31.12.2015(3)
Bereinigte 53,0 50,6
Eigenkapitalquote(2) in %
Mitarbeiter/innen zum 6.218 6.127
Jahresende
1) Capital expenditures: Erwerb von immateriellen Anlagen und
Sachanlagen 2) Prozent-Verhältnis bereinigtes Eigenkapital zur
Bilanzsumme 3) Werte wurden teilweise angepasst (weitere Details
entnehmen Sie bitte der Note 2 zum Konzernabschluss der Lenzing
Gruppe).
Foto Download:
https://mediadb.lenzing.com/pindownload/login.do?pin=UNEUU
Pin: UNEUU
Rückfragehinweis:
Lenzing AG
Mag. Waltraud Kaserer
Vice President Corporate Communications & Investor Relations
Tel.: +43 (0) 7672 701-2713
mailto:w.kaserer(at)lenzing.com
Ende der Mitteilung euro adhoc
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Unternehmen: Lenzing AG
A-A-4860 Lenzing
Telefon: +43 7672-701-0
FAX: +43 7672-96301
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WWW: http://www.lenzing.com
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