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Am 26. April 1986 ereignete sich die bis dato schwerste nukleare
Katastrophe der Menschheitsgeschichte: Im ukrainischen Atomkraftwerk
Tschernobyl läuft ein Routinetest aus den Rudern. Der Reaktorblock 4
des Kernkraftwerks explodiert. Die benachbarte Stadt Prypjat ist
binnen weniger Stunden leer gefegt, die Trümmer des havarierten
Blocks sind noch heute schwer verstrahlt.
2017 jährt sich das Reaktorunglück von Tschernobyl zum 31. Mal. In
der Technik-Dokumentation "Der Sarkophag - Die neue Schutzhülle für
Tschernobyl" begleitet N24 das architektonische und logistische
Mammutprojekt des neuen Schutzmantels über der Kraftwerksruine, der
nach dreißig Jahren die erste, provisorisch errichtete Hülle ablösen
soll.
In spektakulären Panoramaaufnahmen erklärt die Dokumentation
leichtverständlich die Besonderheiten um die Errichtung der größten
beweglichen Baustruktur der Welt, die Strahlenschutz für ein ganzes
Jahrhundert gewährleisten soll. Klirrende Kälte und andere widrige
Außenbedingungen erschweren das Vorhaben zusätzlich. Nichtsdestotrotz
zählt für das Team internationaler Experten jede Sekunde, denn sollte
die Konstruktion nicht vor Zusammenbruch des Erstbaus vollendet
werden, droht erneut ein atomares Desaster historischen Ausmaßes.
Ein internationales Ingenieursteam im Wettlauf gegen die Zeit:
"Der Sarkophag - Die neue Schutzhülle für Tschernobyl" am 26.
April um 17.05 Uhr in Deutscher Erstausstrahlung auf N24, im
Timeshift auf N24 Doku und nach Ausstrahlung 30 Tage lang in der
N24-Mediathek: http://www.welt.de/mediathek
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