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Fast 200 Gäste aus dem ganzen Bundesgebiet folgten der Einladung
der Handwerkskammer Rheinhessen zur diesjährigen Meisterfeier am 18.
März in die Handwerkskammer Mainz zu Ehren der 194 neuen
Hörakustiker-Meister. Dort feierte ein großer Teil der Absolventen
mit Freunden und Familienangehörigen diesen ganz besonderen Tag im
Berufsleben eines Hörakustikers.
Kammerpräsident Hans-Jörg Friese wünschte seinen neuen Kolleginnen
und Kollegen das Beste. "Ihnen ist eine phantastische berufliche
Zukunft sicher", ehrte er die neuen Meisterinnen und Meister. Diesem
Dank und Wunsch schloss sich auch biha-Präsidentin, Marianne Frickel,
an, die verkündete, dass die neuen Meisterinnen und Meister Sieger
der Champions League ihrer Branche sind. Mit besonderem Stolz
forderte sie die Kolleginnen und Kollegen auf, Auszubildende zu
fördern und das Handwerk mit seinen mittelständischen Strukturen
weiter voranzutreiben. "Den jungen und dynamischen Menschen in
unserer Branche gehört die Zukunft", sagte Marianne Frickel an diesem
Festtag.
Ehrengast Heike Strack, Geschäftsführerin der Arbeitsagentur Mainz
hielt die Laudatio. In ihrer Rede zeigte sie die Chancen des
Hörakustiker-Handwerks ebenso auf wie die positiven Herausforderungen
einer Selbständigkeit der nunmehr mit den höchsten Würden des
Handwerks gekrönten Meisterinnen und Meister.
Mit dem Meisterbrief in der Tasche eröffnen sich beste
Perspektiven. Mit ihm steht beispielsweise der Selbstständigkeit
nichts mehr im Wege.
Die Hörakustik ist ein gefahrengeneigter Gesundheitsberuf;
Hörakustiker arbeiten mit und direkt am Menschen. Fehlende Ausbildung
im Zusammenhang mit einer Hörsystemversorgung führt zu
gesundheitlichen Folgen. Deswegen gilt im Hörakustiker-Handwerk eine
"ständige Meisterpräsenz": In jedem Betrieb muss ein Meister
arbeiten, wenn individuelle Anpassungen durchgeführt werden.
"Durch die Meisterpräsenz lassen sich eine sehr gute
Versorgungsqualität und ein optimales Versorgungsergebnis
garantieren", sagt Marianne Frickel. "Die Präsenzpflicht des Meisters
ist der beste Verbraucherschutz."
2016 haben die Hörakustiker bundesweit rund 1.248.000 Hörsysteme
angepasst. Nur Hörakustiker dürfen die vollständige Versorgung mit
Hörsystemen durchführen, ein sehr beratungsintensiver Prozess.
Gemeinsam mit dem Kunden wird das individuell passende Hörsystem
ausgewählt und exakt auf die Bedürfnisse und die Hörsituation genau
dieses Menschen eingestellt. Nach der Anpassung des Hörsystems
begleitet der Hörakustiker die Kunden mit einem umfassenden
Serviceangebot meist über viele Ja
Hintergrund zum Hörakustiker-Handwerk
In Deutschland gibt es etwa 5,4 Millionen Menschen mit einer
indizierten Schwerhörigkeit. Tendenz steigend. Schwerhörigkeit zählt
zu den zehn häufigsten gesundheitlichen Problemen. Mit 6.000
Hörakustiker-Betrieben und ca. 14.500 Hörakustikern versorgt das
Hörakustiker-Handwerk ca. 3,5 Millionen Menschen in Deutschland mit
qualitativ hochwertigen, volldigitalen Hörsystemen. Die Bundesinnung
der Hörakustiker (biha) KdöR vertritt die Interessen der Hörakustiker
in Deutschland.
Pressekontakt:
Bundesinnung der Hörakustiker
Dr. Juliane Schwoch
schwoch(at)biha.de
(06131) 96560-28
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