(ots) -
Augsburg war der Auftakt für das neue Format "Bundesverband vor
Ort"
Der Bundesverband Deutscher Stiftungen hat heutzutage seinen Sitz
zwar in Berlin, seine Wurzeln liegen aber in Augsburg: Daher fand
heute der Auftakt zu "Bundesverband vor Ort", einem neuen Dialog- und
Netzwerkformat des Bundesverbandes in der Leonhardskapelle der
Fuggerei statt. Um künftig Vernetzung und Kompetenzvermittlung für
Stiftungen im süddeutschen Raum zu fördern, setzt der Verband
verstärkt auf regionale Veranstaltungen. Gastgeber der
Auftaktveranstaltung waren die Fuggerschen Stiftungen.
Als der Bundesverband der Deutschen Stiftungen 1948 gegründet
wurde, gehörten die Fuggerschen Stiftungen mit dem damaligen
Senioratsvorsitzenden Fürst Fugger von Glött zu den Initiatoren. Nach
dem Krieg galt es, mit dem in Bayern gegründeten Gremium die Belange
der westdeutschen Stiftungen gegenüber der amerikanischen
Besatzungsmacht zu formulieren und zu sichern. Das Aufgabenfeld des
Verbandes hat sich seither erheblich erweitert. Der Verband mit Sitz
in Berlin ist mittlerweile zentrale Anlaufstelle rund um alle
Stiftungsthemen - nicht nur für seine mehr als 4.100 Mitglieder.
Neben den thematischen Arbeitskreisen und regionalen
Stiftungstagen, baut der Bundesverband mit dem Format "Bundesverband
vor Ort" seine regionale Kompetenz aus und bietet Mitgliedern und
Interessierten eine weitere Plattform für den Austausch. "Es geht uns
um Nähe. Unser Auftrag lautet "Von Stiftungen für Stiftungen", daher
wollen wir noch direkter und persönlicher ins Gespräch kommen", so
Pia Elisabeth Liehr, Mitglied der Geschäftsleitung des
Bundesverbandes: "wir bieten deshalb bei den Veranstaltungen eine
Mischung aus fachlichen Informationen, Austausch sowie persönlicher
Beratung an." Als erste Station für das neue Format wurde Bayern
ausgewählt, da in Süddeutschland mehr Angebote für Stiftungen
geschaffen werden sollen. Mit seiner großen Zahl von über 600
Stiftungen machte der Bezirk Schwaben mit Augsburg den Auftakt. "Die
Fuggerei zählt zu den ältesten deutschen Stiftungen. Deshalb haben
wir uns als Gründungsmitglied natürlich gerne beteiligt, einen Impuls
an die vielen Stiftungen in der Region zu setzen. Durch Kooperationen
können wir viel bewirken", so Wolf-Dietrich Graf von Hundt,
Administrator der Fuggerschen Stiftungen und Rechenprüfer im
Bundesverband Deutscher Stiftungen. Beim ersten Treffen gab es neben
Fachvorträgen zur Reform des Stiftungsrechts auch Möglichkeiten des
Austauschs und die Gelegenheit zur persönlichen Beratung durch den
Verband. Natürlich durfte auch eine Führung durch die Fuggerei nicht
fehlen.
Pressekontakt:
Astrid Gabler, Leitung Kommunikation, Fürstlich und Gräflich
Fuggersche Stiftungen, Mobil: 0170/285 1048
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