(ots) - Ob durch Hilfe im Pflegealltag oder Engagement
im Heimbeirat - Angehörige von Pflegeheimbewohnern sollten Experten
zufolge in der Einrichtung Präsenz zeigen. In guter Obhut seien
Heimbewohner vor allem dann, wenn sich Außenstehende zusätzlich für
ihr Wohlergehen einsetzen, betont die Gründerin der gemeinnützigen
"Stiftung Stark im Alter", Annette Stegger, im Apothekenmagazin
"Senioren Ratgeber". "Angehörige können so viel Positives für
Bewohner erreichen." Umso mehr, je weniger Senioren in der Lage sind,
für sich selbst zu sprechen. "Wer auf das Personal angewiesen ist,
bekommt das eher zu spüren als diejenigen mit Familienanschluss",
sagt die Vorsitzende des Pflege-Selbsthilfeverbands, Adelheid von
Stösser. "In gut geführten Heimen suchen Fachkräfte von sich aus den
Kontakt." Andernfalls solle man aktiv auf das Pflegepersonal zugehen
und schon beim Einzug schriftlich festalten, dass man im Heim
mitwirken wolle. Treten in Heim Probleme auf, ist es hilfreich, sich
mit anderen Angehörigen abzustimmen. "Einzelkämpfer haben es oft
schwer, im Heim Missstände abzustellen", so der Leiter der
Selbsthilfe-Initiative "Heim-Mitwirkung", Reinhard Leopold. Wenn sich
mehrere Helfer zusammentun und Mängel belegen können, "muss die
Heimleitung Farbe bekennen und handeln".
Dieser Beitrag ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung
frei.
Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" 3/2017 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.
Pressekontakt:
Sylvie Rüdinger
Tel. 089 / 744 33 194
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: presse(at)wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
Original-Content von: Wort & Bild Verlag - Senioren Ratgeber, übermittelt durch news aktuell