(ots) - Immer mehr Menschen mieten ein Bankschließfach,
wenn sie wichtige und wertvolle Dinge sicher aufbewahren wollen.
Verträge, Urkunden oder Schmuck bei der Bank zu deponieren kann
sinnvoller sein, als es zu Hause zum Schutz vor Einbrechern zwischen
der Wäsche zu verstecken. Und nicht jeder will oder kann sich für
viel Geld einen Tresor in den eigenen vier Wänden installieren
lassen. Die Entscheidung für ein Schließfach hängt mit dem Wert oder
der Bedeutung der Gegenstände zusammen, aber auch mit dem
individuellen Sicherheitsbedürfnis. Wer misstrauisch gegenüber seinen
Mitmenschen ist, entscheidet sich wohl eher für einen sicheren Platz
in der Bank als ein Zeitgenosse, der sorgloser in die Welt blickt.
Nicht nachvollziehbar ist, wenn Bargeld im Schließfach gebunkert
wird, weil Kunden befürchten, Finanzinstitute könnten demnächst von
Normalsparern Strafzinsen verlangen. Dafür gibt es keinen
Anhaltspunkt. Vereinzelt geben Institute die Strafzinsen, die die
Europäische Zentralbank ihnen abverlangt, wenn sie Geld bei der
Notenbank parken, an Firmen- und sehr vermögende Privatkunden weiter.
Menschen mit einem durchschnittlichen Vermögen können nur verlieren:
Die Inflation nagt am Wert des Geldes, und ein Schließfach kostet
auch etwas. Vorsicht ist eine Tugend, Panik ein schlechter Ratgeber.
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