Berlin, den 27. März 2017 – Computerspiele sind echte Stromfresser. Durchschnittliche Gamer verbrauchen im Jahr mehr Strom als ein Kühlschrank im Dauereinsatz. TopTarif hat auf einem Modell-Rechner 15 aktuelle und beliebte Computerspiele getestet. Das Ergebnis: Zwischen den Spielarten gibt es Unterschiede von bis zu 56 Prozent. Zu den größten Stromfressern gehören nicht nur Ego-Shooter und Rollenspiele, sondern auch Sportspiele.
(firmenpresse) - -Grafik und Animationen treiben Stromverbrauch in die Höhe-
Wer auf seinem Smartphone daddelt und jeden Tag den Akku wieder voll auflädt, zahlt im Jahr weniger als zwei Euro Stromkosten dafür. Im Gegensatz dazu verursachen Spiele-PCs deutlich höhere Ausgaben. Dafür können Spieler eine schönere Grafik und bessere Effekte genießen. Je aufwendiger die Animationen und je detaillierter die Grafik, desto mehr Strom zieht der Spiele-PC aus der Steckdose. Das trifft in der Regel nicht nur auf sogenannte Ego-Shooter wie das neue Battlefield 1 zu, sondern auch auf aktuelle Sportspiele wie zum Beispiel FIFA 17. Die durchschnittliche tägliche Spieldauer beträgt laut der JIM-Studie (2016) 86 Minuten. Daraus errechnet sich für FIFA ein Stromverbrauch von 86 Kilowattstunden (kWh) im Jahr – etwas mehr als der Shooter (80 kWh). Zum Vergleich: Ein durchschnittlicher Kühlschrank der Energiesparklasse A+++ benötigt im Dauereinsatz jährlich etwa 75 kWh.
„Da moderne Spiele immer häufiger auf eine noch realistischere Grafik setzen, benötigen sie auch mehr Rechenleistung. Das kostet Strom“, erklärt Dr. Arnd Schröder, Geschäftsführer von TopTarif. Auch ältere Spiele können die Stromkosten in die Höhe treiben. So verbraucht das bereits seit Jahren beliebte Rollenspiel World of Warcraft (2004 erschienen) trotz seiner nicht mehr ganz zeitgemäßen Grafik mehr Strom als das neuere und grafisch bessere Rollenspiel The Witcher 3 (2015 erschienen). „Bei Spielen mit zahlreichen Mitspielern, sogenannte Multiplayer Games, gibt es mehr bewegliche Details und Animationen auf dem Bildschirm. Das fordert dem Gaming-PC auch mehr Leistung ab“, sagt Dr. Schröder.
Am wenigsten Strom verbrauchte im Testversuch das Kartenspiel Hearthstone. Bei einer täglichen Spieldauer von 86 Minuten zieht es nur etwa 38 kWh im Jahr aus der Steckdose und damit über 50 Prozent weniger als die grafikintensiven Spiele.
-Auf neue Hardware umrüsten-
Richtig teuer wird der Spielspaß, wenn Gaming-PCs mit sehr leistungsfähiger Hardware ausgestattet sind. Je nach Modell und Spielverhalten steigt der Stromverbrauch dann schnell auf mehrere Hundert Kilowattstunden im Jahr. So können jährliche Stromkosten von bis zu 200 Euro entstehen. „Der Spielspaß am Gaming-PC sei natürlich jedem gegönnt. Verbraucher sollten sich aber bewusst sein, dass für diese Geräte und speziell für einige Spiele auch hohe Betriebskosten fällig werden“, sagt Dr. Schröder. Bei Computern und Hardware können sich Verbraucher nicht an Energiesparklassen orientieren. Dennoch besitzt neue Hardware nicht nur mehr Leistungsvermögen, sondern ist zumeist auch energieeffizienter. „Daher ist es Vielspielern zu empfehlen, ihren PC auf moderne Hardware aufzurüsten, um die Stromkosten zu senken“, so Dr. Schröder.
-Stromkosten senken für mehr Spielspaß-
Wer gerne und regelmäßig spielt, kann seine jährlichen Stromkosten schnell mit einer einfachen Stellschraube um ein Drittel senken. Ein Haushalt mit einem Stromverbrauch von 4.000 Kilowattstunden zahlt derzeit 1.224 Euro im teuren Grundversorgungstarif. Der günstigste Anbieter kostet nur 829 Euro pro Jahr. Das entspricht einer jährlichen Entlastung von 395 Euro. Wer regelmäßig zum günstigsten Stromanbieter wechselt, kann guten Gewissens auch mal länger am PC spielen.
-Methodik:-
Ausgewählt wurden 15 derzeit beliebte und aktuelle Spiele aus acht verschiedenen Genres. Je Spiel wurde der durchschnittliche Stromverbrauch auf einem Gaming-PC der oberen Mittelklasse inklusive 23-Zoll-Monitor mit einem Strommessgerät ermittelt. Zur Berechnung des Jahresverbrauchs wurde eine durchschnittliche Spieldauer von 86 Minuten angenommen (tägliche Spielzeit von 77 Minuten an Wochentagen und 108 Minuten an Wochenenden, JIM-Studie 2016, mpfs).
Getestete Spiele:
FIFA 17, NBA 2k 2017, Battlefield 1, Bioshock Infinite, Crysis 3, World of Warcraft, The Witcher 3, No Man's Sky, Mirror's Edge Catalyst, Need for Speed: Rivals, Forza Horizon 3, Heroes of the Storm, DOTA 2, C&C Generals, Starcraft II, Hearthstone
Testsystem:
Netzteil: Seasonic G450 (450 Watt)
Mainboard: ASRock Z77 Pro 3
Prozessor: Intel i5-3570k
Grafikkarte: Inno3D GTX 1070 Twin X2
Arbeitsspeicher: 32 GB RAM DDR3
Monitor: LG IPS235P
Soundausgabe: Kopfhörer
SSD: Sanddisk Ultra Plus 128 GB (OS: Win Pro 10 x64) Samsung 830 Evo 512 GB (Spiele)
HDD: Western Digital Blue Mobil 750 GB
Messgerät: Voltcraft Energy Check 3000
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