PresseKat - SWR Fernsehen Programmhinweise und -änderungen von Freitag, 31.03.17 (Woche 13) bis Dienstag, 09.05

SWR Fernsehen Programmhinweise und -änderungen von Freitag, 31.03.17 (Woche 13) bis Dienstag, 09.05.17 (Woche 19)

ID: 1472850

(ots) - Freitag, 31. März 2017 (Woche 13)/28.03.2017

22.00Nachtcafé

Die SWR Talkshow Gäste bei Michael Steinbrecher Rufmord, Sucht
und neue Liebe - wozu führt das digitale Leben?

Längst prägt die Digitalisierung den Alltag. Viele verfolgen den
technischen Fortschritt hoffnungsvoll. Anderen macht dieser
Siegeszug, der vor keinem Lebensbereich Halt zu machen scheint,
Angst. Was bedeutet der digitale Trend für das Zusammenleben als
Gesellschaft? Die Online-Sprechstunde beim Arzt ist in vielen Ländern
bereits gängige Praxis. Der Bauer, der sein Milchvieh per App
steuert, schon längst reales Landleben. Und das Internet verhilft
schon lange nicht mehr nur technikaffinen Hipstern zum Liebesglück -
auch Senioren finden dort oft den Partner fürs Leben. Im
medizinischen Bereich hält der technische Fortschritt schon heute
ungeahnte Möglichkeiten bereit. Doch während vielen diese Entwicklung
als segensreich gilt, verteufeln andere sie: Alles wird schneller,
effizienter und anonymer. Beim Miteinander im Internet sind schon
heute Rufmord und "Fake News" an der Tagesordnung. Die Vorstellung,
dass zukünftig Pflegeroboter dem Personalnotstand Abhilfe schaffen
sollen, lässt schaudern. Und die Angst, dass letztlich alle im Job
durch eine Maschine ersetzt werden, nimmt zu. Was also bedeutet der
eklatante Wandel in diesen Lebensbereichen für die Gesellschaft? Wie
viel Digitalisierung braucht der Alltag? Und vor allem: Wie digital
will man leben?

Die Gäste bei Michael Steinbrecher:

Eigentlich hatte sie mit den Männern längst abgeschlossen. Doch
dann lernte Tanja Hauser unverhofft mit 64 Jahren ihre große Liebe
online über ein soziales Netzwerk kennen. "Wenn man sich über das
Internet kennenlernt, hat es eindeutig den Vorteil, dass man im
Vorfeld so viel mehr über den anderen erfahren kann - politisch,




beruflich und in Bezug auf die Lebensführung."

Das digitale Leben ist für ihn Segen und Fluch zugleich. Roman
Swietlik glaubte, ein Mittel gegen seine Einsamkeit im analogen Leben
gefunden zu haben: das World Wide Web. Dort erhielt er positive
Bestätigung, durchlebte Rauschzustände und rutschte in eine handfeste
Online-Sucht. "Wenn ich ein gutes soziales Umfeld gehabt hätte und
mein Leben gut gelaufen wäre, hätte das Internet vermutlich nicht so
eine Anziehung gehabt."

"Landwirtschaft 4.0" lautet das Stichwort, wenn es um die Zukunft
der Bauernhöfe im Land geht. Auf dem Hof von Angela Sehn im Hunsrück
hat die Zukunft bereits Einzug gehalten. Melkroboter, Futterroboter,
Überwachungshalsbänder - der Alltag der 160 Milchkühe wird maßgeblich
von der Technik geprägt. "Auch unser Alltag hat sich verändert. Nicht
nur der der Tiere."

Die Verschmelzung von Mensch und Maschine ist nicht länger
Zukunftsmusik. Im medizinischen Bereich ist die Technik bereits so
weit fortgeschritten, dass Querschnittsgelähmte mithilfe eines
"Laufroboters" wieder gehen können. So auch Thorsten Röhrmann, der
seit einem Verkehrsunfall vor 20 Jahren auf den Rollstuhl angewiesen
ist. "Dass ich mich jetzt vom Sitzen ins Stehen begeben kann, ist
einfach fantastisch."

Sogenannte "Fake News" sind derzeit in aller Munde. Sie waren auch
schuld daran, dass Martin Rath innerhalb weniger Stunden vom
unbescholtenen Bürger zum vermeintlichen Kindesentführer wurde. Sein
Name stand plötzlich im Zentrum einer Online-Hetzkampagne in den
sozialen Medien. Die Folgen der falschen Anschuldigung sind bis heute
für ihn spürbar. Er ist sich sicher: "Das wird mich noch eine ganze
Zeit lang verfolgen."

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Stefan Kaufmann sitzt für die
CDU/CSU-Fraktion im Ausschuss für Bildung, Forschung und
Technikfolgenabschätzung. Er ist überzeugt davon, dass die
Digitalisierung eine große Chance sowohl für Deutschland als
Wirtschaftsstandort als auch für jeden persönlich ist. Für ihn
vereinfacht und verbessert die Digitalisierung das Leben. "Was
technisch möglich ist, wird sich am Ende auch durchsetzen."

Für den Ethiker Prof. Giovanni Maio ist die Digitalisierung und
die damit einhergehende Technisierung sämtlicher Lebensbereiche ein
zweischneidiges Schwert. Für ihn steht den Vorteilen, die sich daraus
ergeben, eine noch größere Gefahr gegenüber: die Entfremdung des
Menschen durch sich selbst. "Es geht darum, dass Digitalisierung die
Gesellschaft verändert und dass man darüber nachdenkt, in welcher
Gesellschaft wir leben wollen."

Dienstag, 04. April 2017 (Woche 14)/28.03.2017

20.15Marktcheck

Hendrike Brenninkmeyer moderiert die Sendung.

Zu den geplanten Themen gehören:

Servicewüste - wenn der Kunde nicht ernst genommen wird

Panzerknacker - die Folgen gesprengter Bankautomaten

Frühlingsgärtnern - sparen durch bessere Bewässerung

Knoblauch im Test - wie gesund ist die Knolle wirklich?

Bankkosten - erhöhte Gebühren und schlechte Beratung?

Stinkeschuhe - wie geht der Müffelgeruch wieder weg?

Kritisch, hintergründig, unabhängig berichtet das SWR-Verbraucher-
und Wirtschaftsmagazin "Marktcheck".

Dienstag, 18. April 2017 (Woche 16)/28.03.2017

22.30Freunde in der Mäulesmühle

Präsentiert von Albin Braig und Karlheinz Hartmann Gäste:
Heinrich Del Core und Tanja Haller

Laut Wetterbericht werden starke Regenfälle zu Überflutungen
führen. Da ist es verständlich, dass Karle (Karlheinz Hartmann)
seinen Gehilfen Albin (Albin Braig) die Mäulesmühle mit Sandsäcken
verbarrikadieren lässt. Sicherheitshalber hat Albin Schwimmflügel
dabei. Aber alles kommt anders - wie Albins Schlussgedicht verrät.

Gäste sind:

Heinrich Del Core ist ein schwäbischer Italiener. In seiner Person
vereinen sich zwei Temperamente - ein Spagat zwischen großen Gesten
und großer Sparsamkeit; zwischen Spaghetti und Spätzle.

Witzig und doppelsinnig hält Tanja Haller als Alleinunterhalterin
mit ihren Sketchen den Zuschauern einen Spiegel vor.

Dienstag, 25. April 2017 (Woche 17)/28.03.2017

Tagestipp

22.55Freunde in der Mäulesmühle Präsentiert von Albin Braig und
Karlheinz Hartmann Gäste: Stefan Waghubinger und Johannes Flöck

"Frage nie nach der Zeit, sondern lebe sie jetzt!" Mit solchen und
ähnlichen Sprüchen wehrt sich Albin (Albin Braig) gegen Karles
(Karlheinz Hartmann) Aufforderung: "Es isch Zeit, dass du was
schaffsch". Immer hat Albin den passenden Spruch parat, um seine
Faulheit zu verteidigen. Doch Karle behält die Nerven. Erst als Albin
Otto Rehagel zitiert: "Mal verliert man und mal gewinnt der Andere!",
wird Karle die Sache zu bunt. Aber er wirft Albin dann doch nicht
raus. Schließlich sind die beiden Freunde.

Gäste sind:

Kabarettist Stefan Waghubinger legt den Finger in die Wunde,
allerdings ohne ernsthaft zu verletzen. Seine Wortspielereien und
seine Gedankensprünge, die er mit sonorer Stimme zum Besten gibt,
machen vor nichts und niemandem Halt. Comedian Johannes Flöck, der in
Köln lebende Koblenzer, begeistert mit Witzen über das Älterwerden
und die nervigen "Problemchen" in einer Beziehung.

Dienstag, 09. Mai 2017 (Woche 19)/28.03.2017

Tagestipp

20.15Marktcheck

Gummibärchen im Check: Marke oder Discounter, rot oder grün - wer
macht das Rennen?

Welches Gummibärchen schmeckt am besten, was ist in den Produkten
enthalten? Wie schneiden Gummibärchen aus dem Discounter im Vergleich
mit Markenprodukten ab? "Marktcheck" macht den Gummibärchentest und
ist dafür unter anderem auf dem Mannheimer Maimarkt unterwegs.

Kritisch, hintergründig, unabhängig berichtet das SWR-Verbraucher-
und Wirtschaftsmagazin "Marktcheck".

Pressekontakt: Bruno Geiler, Tel 07221/929-23273,
bruno.geiler(at)SWR.de

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Moderation: Steffen Hallaschka
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Datum: 28.03.2017 - 14:03 Uhr
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