(ots) -
- Generali Versicherungen untersuchen zum sechsten Mal die
Bedeutung der betrieblichen Altersversorgung für den deutschen
Mittelstand
- Befragung von rund 200 bAV-Verantwortlichen aus
mittelständischen Unternehmen im Januar 2017
- Mehrheit der Unternehmen erwartet mit aktueller Reform steigende
bAV-Nachfrage, ist aber bei eigener Umsetzung unsicher
- Digitale bAV-Lösungen rücken vermehrt in den Fokus von Betrieben
Die betriebliche Altersversorgung (bAV) steht vor großen
Veränderungen: Mit dem Betriebsrentenstärkungsgesetz soll ihre
Attraktivität erhöht und die Marktdurchdringung vorangetrieben
werden. Denn heute, so viele bAV-Experten, werden ihre Vorteile noch
zu selten genutzt. Die breite Mehrheit der deutschen
mittelständischen Unternehmen erwartet von der aktuellen Reform
positive Impulse zur Stärkung der bAV. Fast zwei Drittel (64%)
rechnen mit steigendem Arbeitnehmer-Interesse an der betrieblichen
Altersversorgung. Allerdings hat sich bisher nicht einmal jedes
fünfte Unternehmen (17%) festgelegt, die bAV-Reform zu nutzen und die
entsprechenden Angebote 2018 zu erweitern.
Das ergab die aktuelle Studie "Betriebliche Altersversorgung im
Mittelstand 2017" der mehrfach für ihren bAV-Service ausgezeichneten
Generali Versicherungen und des F.A.Z.-Instituts. Seit 2011
veröffentlichen beide Partner die Studienreihe, die auf einer
jährlichen, repräsentativen forsa-Umfrage unter rund 200
bAV-Verantwortlichen in deutschen mittelständischen Unternehmen
basiert.
Gleichzeitig zeigt sich, dass bAV-Anbieter mit digitalen Produkten
und Services bei den Unternehmen punkten können. Mehr als die Hälfte
(59%) der befragten Personalverantwortlichen erwartet von den
Anbietern ganzheitliche digitale Lösungen, also bAV-Angebote, bei
denen sämtliche Angelegenheiten wie Antragsstellung, Verwaltung und
Änderung digital möglich sind, um den komplexen bAV-Themen und
Kundenwünschen gerecht zu werden. Bei großen Unternehmen mit mehr als
250 Mitarbeitern gaben dies sogar zwei Drittel an. Gleichzeitig sind
für 58 Prozent aller Befragten Online-Tools zur Abwicklung und
Kontrolle der bAV wichtig. Und immerhin ein Viertel erachtet die
Möglichkeit mobiler Zugriffe auf die bAV-Verwaltung als relevant.
Mit dem verstärkten Einzug digitaler Anwendungen in die bAV wächst
auch die Bedeutung von IT-Sicherheit und Datenschutz. Beides stellt
laut 91 Prozent der befragten Personalverantwortlichen hohe
Anforderungen an die Administration und Kommunikation der bAV.
Michael Stille, Chief Insurance Officer Pension der Generali
Lebensversicherung AG, erläutert: "Mit dem
Betriebsrentenstärkungsgesetz und der Digitalisierung verändert sich
die betriebliche Altersversorgung im Mittelstand enorm. Auf der einen
Seite ist eine steigende Nachfrage zu erwarten, auf der anderen Seite
haben Unternehmen hohe Ansprüche an Produkte und digitale Services.
Generali versteht sich als Servicepartner rund um die bAV, das
betrifft insbesondere moderne Technologien. Mit unseren individuellen
Webservices für Arbeitgeber ermöglichen wir schon heute eine
umfassende und smarte bAV-Beratung, die wir weiter ausbauen werden."
Neben dem schon angesprochenen steigenden Arbeitnehmer-Interesse
verbinden die Unternehmen mit der gesetzlichen Neuordnung der
Betriebsrente die Hoffnung auf attraktivere bAV-Produkte: Das
erklärten 56 Prozent. Einen sinkenden Haftungsumfang für die
Arbeitgeber erhoffen sich 44 Prozent. Und ein gutes Drittel der
Personalverantwortlichen rechnet mit einer Entlastung der Unternehmen
bei der Bürokratie und den Vorschriften zur bAV (35 Prozent).
Lediglich 13 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass sie
keine positive Wirkung erwarten.
Gleichzeitig ergab die Studie, dass rund zwei Drittel (62%) der
befragten Unternehmen noch nicht wissen, ob der eigene Betrieb die
Möglichkeiten des Betriebsrentenstärkungsgesetzes aufgreifen und neue
Angebote unterbreiten wird.
18 Prozent von ihnen schließen einen Ausbau des eigenen
bAV-Angebots bereits jetzt aus. Nur 17 Prozent der Befragten sagen
zu, auf die Gesetzesnovelle positiv zu reagieren und das eigene
bAV-Angebot zu erweitern. Die Betriebe, die sich bereits jetzt zur
Angebotserweiterung entschlossen haben, zielen insbesondere darauf
ab, den Förderbetrag für Geringverdiener nutzen zu können: Das
erklärte rund die Hälfte der Umfrageteilnehmer (47%). Das
Opting-out-Modell hingegen, also die automatische Lohnumwandlung,
wollen laut Umfrage derzeit lediglich 18 Prozent der befragten
Betriebe nutzen.
GENERALI VERSICHERUNGEN
Die Generali Versicherungen, München (www.generali.de), gehören
mit 6 Millionen Kunden, Beitragseinnahmen von mehr als 6 Mrd. EUR und
Kapitalanlagen in Höhe von 48 Mrd. EUR zu Deutschlands größten
Erstversicherern. Durch seinen Multikanalvertrieb bietet das
Unternehmen bedarfsorientierte Angebote gleichermaßen für Privat- und
Firmenkunden. Die Generali Versicherungen gehören zur internationalen
Generali Group. Mit rund 17,8 Mrd. EUR Beitragseinnahmen und mehr als
13,5 Millionen Kunden ist die Generali der zweitgrößte
Erstversicherungskonzern auf dem deutschen Markt.
GENERALI BAV-STUDIE
Die bAV-Studie der Generali Versicherungen untersucht seit 2012
gemeinsam mit dem F.A.Z.-Institut die Ansprüche und Bedürfnisse
deutscher mittelständischer Unternehmen an die betriebliche
Altersversorgung. Für die repräsentative Studie hat die
Marktforschungsgesellschaft forsa hat im Januar 2017 insgesamt 200
Personalverantwortliche, in deren Zuständigkeit die betriebliche
Altersversorgung fällt, aus deutschen mittelständischen Unternehmen
mit 50 bis 500 Mitarbeitern zu aktuellen Entwicklungen, ihrem
bAV-Angebot, ihrem Bedarf an Produkten und Services sowie zu ihrem
HR-Management interviewt.
Pressekontakt:
Stefan Göbel
Leiter Externe Kommunikation
T +49 (0) 89 5121-6100
Christian Krause
Externe Kommunikation
T +49 (0) 89 5121-2283
presse.de(at)generali.com
Generali Deutschland AG
Adenauerring 7
D-81737 München
www.generali.de
Twitter: (at)GeneraliVers
Original-Content von: Generali Versicherungen, übermittelt durch news aktuell