(ots) - Zehn Jahre spielte und trainierte
Fußball-Weltmeister Pierre Littbarski in Japan. Nun will er seinem
Kölner Kumpel Lukas Podolski das Buch "Japanisch im Sauseschritt",
das Littbarski mitentwickelt hat, schenken. "Es ist auf jeden Fall
hilfreich. Als ich nach Japan gekommen bin, gab es nur Lernbücher
Japanisch-Englisch", sagte der 52-Jährige der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Podolski (31)
wechselt nach dieser Saison von Galatasaray Istanbul zu Vissel Kobe.
Im Vorfeld des Wechsels hatte Littbarski Kontakt zu Podolskis
Berater. "Ich weiß nicht, ob ich die Entscheidung beeinflusst habe.
Ich konnte insgesamt nur Positives berichten", sagte Littbarski. "Ich
habe dem Berater gesagt, er soll sich schnell um einen guten
Dolmetscher kümmern. Der wird ein sehr wichtiger Begleiter im
täglichen Leben sein." Littbarski, Chef der Scoutingabteilung des
Bundesligisten VfL Wolfsburg, sieht im Prozess der
professionalisierten Nachwuchsförderung auch Nachteile: "Die Spieler
kriegen schon sehr viel Input. Fußball ist aber auch so, wie Poldi
das spielt. Los geht's und hau das Ding in den Winkel. Diese Art geht
vielleicht etwas verloren." Eine Rückkehr zu seinem Ex-Klub 1. FC
Köln schließt er aus: "Die Liebe für den Verein ist noch da, aber es
wäre nicht vernünftig, zurückzukehren", sagte Littbarski.
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