Studie war Teil der Bachelorarbeit von Jana Enders, Absolventin im Studiengang Beratung und Vertriebsmanagement an der HdWM
(firmenpresse) - MANNHEIM. Bei der Besetzung von Stellen im Außendienst ist in Unternehmen beachtliche Kreativität gefordert. Eine Studie zeigt, dass es den Unternehmen in der Metropolregion Rhein-Neckar grundsätzlich schwer fällt, passende Mitarbeiter für den Vertrieb zu rekrutieren. 82 % der befragten Unternehmen sind der Ansicht, dass die Position eines Außendienstmitarbeiters zu den am schwersten zu besetzenden Positionen zählt.
Gründe hierfür sind eine geringe Bewerberzahl und mangelnde Qualifikationen und Kompetenzen. Neben der notwendigen Branchen- und Vertriebserfahrung fehlt es Bewerbern oft auch an Sozialkompetenzen und kommunikativen Fähigkeiten.
Die Top 100-Studie war Teil der Bachelorarbeit von Jan Enders, Absolventin im Studiengang Beratung und Vertriebsmanagement an der Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM). Ziel der Studie war die Ermittlung des aktuellen Bedarfs sowie der Anforderungen an Außendienstmitarbeiter am Beispiel der 100 größten Unternehmen in der Metropolregion Rhein-Neckar.
Diese 100 umsatzstärksten Unternehmen der MRN wurden mit Hilfe der Firmendatenbank Hoppenstedt ermittelt. Zu diesen zählen bspw. die BASF, SAP, Phoenix Pharmahandel oder Freudenberg. In allen 100 Unternehmen wurde online, per Mail oder telefonisch nach einem Ansprechpartner aus der Personalabteilung recherchiert, der für die Rekrutierung von Außendienstmitarbeitern zuständig ist. Insgesamt nahmen 22 der Top 100-Unternehmen an der Studie teil.
Social-Media-Plattformen und eigene Netzwerke künftig immer wichtiger
Um eine offene Außendienststelle zu besetzen, benötigen die Unternehmen im Durchschnitt zwölf Wochen. Die eigene Unternehmenswebseite sowie Online-Jobbörsen sind die aktuell am häufigsten genutzten Kanäle zur Rekrutierung von Außendienstmitarbeitern. Mehr als die Hälfte aller Unternehmen greift zudem regelmäßig auf Mitarbeiter aus eigenen Reihen zurück. Mitarbeiterempfehlungen, Social-Media-Plattformen und eigene Netzwerke (z.B. Talent-Pool) werden zukünftig für die Rekrutierung von Außendienstmitarbeitern an Bedeutung gewinnen.
Bezüglich der Anforderungen an die Bewerber zeigt sich ein Trend zur Akademisierung im Vertrieb: Neben einer Ausbildung fordern 68 % der Unternehmen einen Bachelorabschluss und 33 % der Unternehmen verlangen einen Masterabschluss. Sogar 82 % der Unternehmen legen großen Wert auf gute Referenzen früherer Arbeitgeber. Auslandserfahrung hingegen spielt im Außendienst aktuell keine Rolle. Derzeit reicht in den meisten Unternehmen Englisch als Fremdsprache aus, lediglich 18 % erwarten Kenntnisse in weiteren Sprachen.
Eine Zusammenfassung der Studienergebnisse kann bei Prof. Dr. Susanne Steimer, Studiengangsleiterin und Betreuerin der Bachelorarbeit, angefordert werden (E-Mail: susanne.steimer(at)hdwm.org).
Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) in Mannheim:
Die unternehmensnahe Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) hat im Frühjahr 2011 ihren Studienbetrieb aufgenommen und zählt derzeit 450 Studierende. Über 50 Partnerunternehmen unterstützen die HdWM. Präsident der Hochschule ist der renommierte Wissenschaftler und Hochschulmanager, Prof. Dr. Michael Nagy, Hauptgesellschafter der Internationale Bund. Die staatlich anerkannte, private Hochschule bietet folgende Studiengänge:
1. Management und Unternehmensführung (B.A.), Leiter Prof. Dr. Hans-Rüdiger Kaufmann
2. Beratung und Vertriebsmanagement (B.A.), bundesweit singulär, Leiterin Prof. Dr. Susanne Steimer
3. Management in International Business (B.A.), englischsprachig, Leiter Prof. Roy J. Jenkins
4. IT Management (B.Sc.), Leiter Prof. Dr. Christoph Sandbrink
5. Psychologie und Management (B.Sc.), Leiterin Prof. Dr. Annette Bornhäuser
6. Soziale Arbeit – Integrationsmanagement, ab Wintersemester 2017/18, derzeit in Akkreditierung
7. Business Management (M.A.), berufsbegl. Master-Studiengang, Leiterin Prof. Dr. Perizat Daglioglu
Keine überfüllten Hörsäle: Kurse mit 30 Studierenden
Die Partnerunternehmen der Hochschule fördern von Anfang an alle Studierenden der HdWM. Darüber hinaus übernehmen sie die Patenschaft für einige Studierende und fördern so zusätzlich ,ihre‘ Studenten. Auf diese Weise sichern sich die Unternehmen qualifizierten Nachwuchs, der gezielt auf ihre Bedürfnisse vorbereitet wird. Wichtige Merkmale sind kleine Klassen von ca. 30 Kursteilnehmern, intensive Betreuung durch unsere Professorinnen und Professoren sowie eine enge Kooperation mit regionalen Unternehmen. Praxisnähe in der Lehre wird durch Einbindung von Fach- und Führungskräften aus den Partnerunternehmen gewährleistet.
Internationaler Bund als Mehrheitsgesellschafter
Die HdWM ist in privater Trägerschaft. Mehrheitsgesellschafter ist der Internationale Bund (IB), einer der großen freien Bildungsträger in Deutschland. Für den IB sei das Engagement an der HdWM eine sehr gute Ergänzung des vielfältigen Bildungsportfolios mit klarem Fokus auf den Bildungsmarkt der Zukunft. Vorstandsvorsitzender des IB ist Thiemo Fojkar, Geschäftsführer der HdWM Wolfgang Dittmann, der gleichzeitig auch Chef der gemeinnützigen Gesellschaft für interdisziplinäre Studien mbH (GIS) des IB ist, die über 100 staatlich anerkannte Schulen an 25 Standorten im Bereich des Gesundheits- und Sozialwesens betreibt. Hinzu komme die IB-Hochschule Berlin mit weiteren Studienzentren in Köln, Hamburg und Stuttgart. Bundesweit zählt der IB rund 14.000Beschäftigte und betreibt rund 700 Bildungseinrichtungen an 300 Standorten. Text: Franz Motzko
Prof. Dr. Michael Nagy
Präsident
Hochschule der Wirtschaft für Management
Neckarauer Straße 194-200, 68163 Mannheim,
Tel. 0621-490712-0
E-Mail: info(at)hdwm.de, WEB: www.hdwm.de
Franz M. Motzko
Tel. 0171-2707408
E-Mail: franz.Motzko(at)hdwm.org