(ots) -
Erstmalig werden sich in der Woche nach Ostern Soldatinnen und
zivile Mitarbeiterinnen aus den verschiedensten Bereichen des
Sanitätsdienstes der Bundeswehr zu einem Erfahrungsaustausch
zusammenfinden. Der Inspekteur des Sanitätsdienstes,
Generaloberstabsarzt Dr. Michael Tempel, möchte den Soldatinnen und
zivilen Mitarbeiterinnen ein Forum bieten, damit diese ihre
Erfahrungen, Vorstellungen und Erwartungen an den Sanitätsdienst der
Bundeswehr formulieren und gleichzeitig aufzeigen können, welche
Maßnahmen und Ziele im Rahmen einer chancengerechten Entwicklung zu
berücksichtigen sind.
In Form von Workshops sollen sich die Teilnehmerinnen zu
bestimmten Themen positionieren. Sie werden dabei von internen und
externen Experten begleitet, die nicht nur von Erfahrungen aus ihren
Bereichen berichten, sondern auch die einzelnen Workshop-Gruppen
moderieren.
Teilnehmerinnen positionieren sich zu verschiedenen Themen
Die den Teilnehmerinnen wichtigen, im gemeinsamen Konsens
herausgearbeiteten Ergebnisse zu sechs verschiedenen Themen, werden
zum Ende der Woche führenden Vertretern des Sanitätsdienstes der
Bundeswehr vorgestellt.
Folgende Themen werden durch die eingeteilten Gruppen bearbeitet:
-Vereinbarkeit Familie und Dienst und/oder Karriere!
-Chancengerechtigkeit von Anfang an! - Vorurteile und Chancen
-Bekleidung, Ausrüstung und Service - optimal ausgestattet für
optimales Arbeiten im Einsatz und im Grundbetrieb
-Wir sind Bund und bunt! - Gelebte Vielfalt im Sanitätsdienst? -
Es geht nur gemeinsam über alle Ebenen
-Wertschätzung, Wahrnehmung und Respekt!
-Zusammen stark! Soldatin und zivile Mitarbeiterin - ein
Sanitätsdienst und
-Immer unterwegs! - Einsatz und Ausbildung im In- und Ausland
Nächster Schritt in Richtung attraktiver Arbeitgeber Bundeswehr
Generaloberstabsarzt Dr. Tempel verspricht sich durch die
Ergebnisse einen generellen Überblick über Erwartungen und
Vorstellungen der Teilnehmerinnen. Mit Hilfe der Analyse eines
aktuellen Ist-Zustands möchte er die nächsten Schritte in Richtung
attraktiver Arbeitgeber Bundeswehr einleiten. Zur attraktiven
Positionierung der Bundeswehr gehört es, die anzutreffende Vielfalt
aller Angehörigen des Sanitätsdienstes mit ihren unterschiedlichen
Fähigkeiten und Kenntnissen als Chance mit eigenem Wert für die
Zukunftsfähigkeit des Sanitätsdienstes der Bundeswehr zu begreifen,
anzuerkennen und gewinnbringend für alle Seiten einzusetzen.
Besonders in der Förderung der Chancengerechtigkeit sieht sich der
Sanitätsdienst der Bundeswehr aufgrund des bereits hohen
Frauenanteils in einer Vorreiterrolle, die Chancen und
Herausforderungen zugleich mit sich bringt.
Herausforderungen gemeinsam angehen
Die Tagung "Frauen im Sanitätsdienst der Bundeswehr - Fakten,
Chancen, Herausforderungen" soll einerseits Fakten, wie "Was ist den
Frauen wichtig und wo stehen sie?" darstellen und eine
zukunftsgerichtete Erwartungshaltung an den Sanitätsdienst der
Bundeswehr formulieren. Andererseits soll aufgezeigt werden, welche
Chancen die Frauen des Sanitätsdienstes der Bundeswehr sehen, und
welche Herausforderungen zur Erschließung dieser Chancen in einem
gemeinsamen Ansatz zu bewerkstelligen sind.
Autor: Claudia Skopnick
Pressekontakt:
Presse- und Informationszentrum Sanitätsdienst
Telefon: 0261 896 13103
pizsanitaetsdienst(at)bundeswehr.org
Original-Content von: Presse- und Informationszentrum Sanit?tsdienst, übermittelt durch news aktuell