(ots) - Peter Thiel, deutschstämmiger Selfmade-Milliardär
sowie Freund und Berater des US-Präsidenten erklärt im Gespräch mit
BILANZ, warum er in Donald Trump eine Chance für Amerika sieht und
weshalb deutsche Exporteure nichts zu fürchten haben.
Peter Thiel, geboren in Hessen, reich geworden im Silicon Valley,
ist Anhänger und enger Berater des US-Präsidenten Donald Trump. Im
Gespräch mit dem Wirtschaftsmagazin BILANZ, das am Freitag der WELT
beiliegt und ab Samstag auch am Kiosk zu kaufen ist, erläutert er,
dass Deutschland "weder positiv noch negativ im Fokus von Donald
Trump" stünde. Die Exporteure könnten beruhigt sein: "In seiner
ersten Amtszeit wird er sich darauf fokussieren, die Beziehungen zu
China, die vor allem in puncto Handelsbilanzdefizit völlig aus dem
Gleichgewicht geraten sind, neu zu ordnen."
In BILANZ erklärt Thiel, der mit frühen Investments in Paypal,
Airbnb und Facebook zum Milliardär wurde und heute einer der
aktivsten Technik-Investoren ist, warum Trump Amerika gut täte:
"Seine Präsidentschaft ist eine Zäsur, aus der sich neue
Möglichkeiten für die USA ergeben." Das Kabinett um Trump rühmt Thiel
als "sehr talentiert", trotz des schwierigen Starts der Regierung
erwartet er "lebhafte, positive Diskussionen" und hofft auf
pragmatische Ansätze.
Die Politik der vergangenen Jahrzehnte habe die USA in die
Stagnation geführt, es sei Zeit für einen wie Trump: "Er will die USA
wieder zu einem Land im positiven Sinn machen, ohne einen
Haushaltsdefizit von 500 Milliarden Dollar." Im BILANZ-Interview
diagnostiziert Thiel für die USA umfassenden Erneuerungsbedarf: "Die
grundlegenden öffentlichen Einrichtungen funktionieren genauso
schlecht oder noch schlechter als in den dysfunktionalen Ländern
Südeuropas." En passant gibt's ein kleines Lob für sein Geburtsland:
"Wenn wir das Niveau von Deutschland erreichen könnten, wäre das ein
extrem großer Schritt vorwärts."
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