Zum Jahresende und mit den globalen Märkten im Aufschwung zeigen die Resultate der neuesten Umfrage von eFinancialCareers.de, dem führenden weltweiten Online-Karrierenetzwerk für den Finanzsektor, dass die Mehrheit der deutschen Finanzfachleute mit einer weiteren Erholung der deutschen Wirtschaft in 2010 rechnen – nur wenige glauben an eine “W”-Rezession mit zwei Talsohlen.
(firmenpresse) - Auf die Frage, wie sich die deutsche Wirtschaft in 2010 entwickeln wird, antworteten 71%, sie erwarten ein leichtes Wachstum – weitere optimistische 7% erwarten ein starkes Wachstum der Wirtschaft. Nur 8% waren der Meinung, die Wirtschaft rutsche in negatives Territorium – 14% erwarteten eine Stagnation in der deutschen Wirtschaft.
Unter den 78%, die in 2010 mit einem positiven Wachstum der deutschen Wirtschaft rechnen, war der angegebene Hauptgrund für diese Steigerung, dass das Wachstum in China und die sich erholende US Wirtschaft bedeutende Zuwächse in die europäische Wirtschaft beisteuern werden. Zweithäufigster Grund für ein Wachstum der deutschen Wirtschaft war, dass die G20 Rahmenbedingungen zur Stabilisierung des Finanzwesens der Wirtschaft direkt zu Gute kommen werden. Nur vergleichsweise wenige Befragte gaben an, dass es in erster Linie die Strategien der Merkel-Regierung seinen, die das Wirtschaftswachstum in den nächsten 12 Monaten beeinflussen werden.
Weitere Ergebnisse der eFinancialCareers.de Umfrage zeigen, dass sich diese Zuversicht auch im Hinblick auf die eigene Jobsicherheit im Finanzwesen in 2010 wiederspiegelt: 71% gaben an, dass sie sich keine Sorgen machen. Jeder Dritte (29%) hingegen gab an, besorgt zu sein.
Auf die Frage, wie sich die Zahl der Angestellten in Ihren Unternehmen im Jahr 2010 entwickeln würde, gaben 65% an, dass diese stabil blieben oder zunähmen. Dem stehen jedoch 35% der Befragten entgegen, die angaben, dass es in ihren derzeit beschäftigten Finanzinstituten im nächsten Jahr zu Entlassungen käme.
Die Vorstellung von Gewinnern und Verlierern im Finanzsektor resultierend aus den Ereignissen der letzten zwölf Monate spiegelt sich auch in den Antworten wieder, die die Befragten auf die Frage nach ihrer Entlohnung für das Jahr 2009 im Vergleich zu 2008 angaben. Während 41% angaben, sie erwarten eine höhere Entlohnung als im Vorjahr, gaben 32% an, ihre Entlohnung würde geringer ausfallen und 27% erwarteten eine gleichbleibende Bezahlung.
Allgemein zeigte sich die Mehrheit der von eFinancialCareers.de befragten deutschen Finanzfachleute über das Ausmaβ der deutschen Staatsverschuldung besorgt: 44% gaben an, das es “eine Last für die nächsten Generationen” sei, weitere 43% gaben an, sie seien etwas besorgt - nur 13% machten sich überhaupt keine Sorgen.
John Benson, Gründer und CEO von eFinancialCareers.de, fügt hinzu:
“Obwohl Deutschland als eines der ersten europäischen Staaten aus der Rezession herausgekommen ist, der deutsche Markt sich erholt hat und die deutschen Finanzfachleute im neuen Jahr zuversichtlicher sein können, zeigt unsere Umfrage, dass es immer noch beachtliche Bedenken von einer Anzahl von Fachleuten gibt, was die Höhe der deutschen Staatsverschuldung und die eigene Jobsicherheit angeht. Vor diesem Hintergrund haben Angestellte im Finanzsektor einen guten Grund ihre Anstellungsoptionen im Hinblick auf 2010 zu überdenken.”
Die Umfrage wurde zwischen dem 30. November 2009 und 11. Dezember 2009 ausgeführt. Von den 175 Teilnehmern gaben 5% an, für eine Genossenschaftsbank zu arbeiten, 13% für ein öffentlich-rechtliches Institut, 19% für eine Privatbank und weitere 63% in anderen Finanzunternehmen, wie zum Beispiel Private Equity oder Fondsmanagement Unternehmen. Unter den Befragten gaben 50% an in Front Office Jobs, 22% in Middle Office Positionen und 27% in Back Office Positionen zu arbeiten. Darüber hinaus gaben 32% an, mehr als 15 Jahre Arbeitserfahrung zu haben.
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