Welche Strategie ist bei einem Software Audit am besten? Hart ablehnen oder kooperieren? Was hat sich bewährt? Wie kann ich von anderen lernen? Wer hilft bei einem Software Lizenzaudit?
(firmenpresse) - Nach wie vor geistern Software Audits (auch Software Lizenzaudit oder Software License Review genannt) durch die IT-Branche. Gerade die scheinbar unplanbaren Ergebnisse dieser Software Audits sind gefürchtet. Nachforderungen an Lizenzgebühren in Millionenhöhe sind an der Tagesordnung. Gerade durch den Cloud-Vormarsch könnten Software Audits noch zahlreicher werden.
So verwundert es kaum, dass sich zu dem Premium-Webinar der Matrix42 und THE LIGHTHOUSE ALLIANCE weit über 300 Teilnehmer anmeldeten. The Lighthouse Alliance ist ein disruptives Modell der ProLicense GmbH für den radikalen Erfahrungsaustausch in Bezug auf Software-Audits jeglicher Hersteller. Die Software Audit-Erfahrungen der Mitglieder werden gesammelt und strukturiert aufbereitet zur Verfügung gestellt. Es entstehen Software-Audit-Playbooks, Handlungsempfehlungen, Shortpaper, rechtliche Bewertungen und weitere Dokumente, je nach Bedarf der Mitglieder.
Im zweiten Teil referierte Markus Oberg, Chairman der Lighthouse Alliance, über Software Audit Strategien. Er zeigte verschiedene Wege, die ausführlich mit Beispielen erläutert wurden und von jedem Unternehmen, ob kleiner Mittelstand, öffentlicher Auftraggeber oder DAX-Konzern umsetzbar sind.
Seine Strategien sind im Einzelnen:
1.Bei Erhalt des Auditschreibens vollständig ablehnen (Audit-Klausel bei Kauf akzeptieren)
2.Erst ablehnen, um dann einen individuellen Audit-Ablauf zu verhandeln (CHUCK-NORRIS-STRATEGIE)
3.Bei Kauf individuelle Audit-Klausel verhandeln
4.Bei Kauf Audit-Klausel streichen
5.Stets freiwilliges True-Up durchlaufen
6.Verschiedenste Kombinationen davon?
"Wenn sich ein Kunde bei einem Software Audit für eine Strategie entschieden hat, bewegt er sich immer noch in einem Spannungsfeld zwischen maximaler Software Audit-Abwehr und vollkommener Kooperation mit dem Auditor", berichtet Markus Oberg, Spezialist für die Zusammenstellung effektiver Software Audit Response-Teams (SAR-Teams). Welche Strategie letztlich für das einzelne Unternehmen beziehungsweise für das einzelne Software Audit am geeignetsten ist, hängt stark von der Situation des Unternehmens ab.
Am Ende des überaus gut besuchten Webinars klärte Markus Oberg noch über einige Gerüchte auf, die derzeit in der Software Asset Management-Szene kursieren. Aufgrund der Reform des Urhebervertragsrechtes (insbesondere die Einführung der §§32d, 32e) spricht man davon, Software-Hersteller hätten nun ein jährliches Auditrecht und es gebe quasi die Verpflichtung zum Software License Management (SLM). Darüber hinaus könnten Vendoren über Reseller den Kunden heimlich auditieren. Oberg zeigte, warum an diesen Gerüchten wenig dran ist und welches eigentliche Problem die Urheberrechtsreform für Software-Kunden bereithält.
Interessierte Kunden können noch entsprechende Informationen direkt über die Website der Lighthouse Alliance anfordern:
www.lighthouse-alliance.com
Die ProLicense GmbH berät Oracle-Kunden seit Jahren zum einen bei Compliancefragen und zeigt Unternehmen zum anderen Wege auf, wie Softwarekosten signifikant gesenkt werden können. Gerade bei den genannten Audits besitzt ProLicense eine besondere Expertise. Die beiden Gründer von ProLicense (Rechtsanwalt Sören Reimers und Diplom-Kaufmann Christian Grave) haben jeweils mehr als acht Jahre in verschiedenen Positionen bei Oracle gearbeitet und kennen sich in allen Lizenz-Fragen zu Oracle-Software tiefgehend aus. Insgesamt besitzen die Berater von ProLicense kumuliert mehr als 80 Jahre Erfahrung in der Tätigkeit beim Hersteller Oracle. ProLicense ist ein vollständig unabhängiges Beratungsunternehmen, erhält keine Vergütungen von Oracle und bezieht keine Kickbacks von anderen Softwarevertrieben. Die Vergütung der ProLicense GmbH erfolgt in der Regel erfolgsbasiert direkt vom Kunden.
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