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Der langjährige WDR-Journalist und frühere Leiter des ARD-Studio
Brüssel, Rolf Dieter Krause, erhält die diesjährige Karlsmedaille.
Das Kuratorium des Vereins "Médaille Charlemagne" würdigt mit der
Auszeichnung die Verdienste Krauses als Journalist und Korrespondent
in der europäischen Hauptstadt. Ihm sei es in hervorragender Weise
gelungen, seinen Zuschauerinnen und Zuschauern die teils komplexen
Sachverhalte, Hintergründe und Strukturen der europäischen Politik
nachvollziehbar zu erläutern.
"Rolf-Dieter Krause war, obwohl in Europa als überzeugter Europäer
bekannt, in seinen Analysen gegenüber dem Konstrukt Europa durchaus
auch sehr kritisch, ja teilweise sogar skeptisch. Mit seinen Analysen
und seiner Art der Kommentierung aber hat er wesentlich dazu
beigetragen, den Menschen die Idee eines vereinigten Europas näher zu
bringen", heißt es in der Begründung.
Mit der Karlsmedaille für europäische Medien, der "Médaille
Charlemagne pour les Médias Européens", wird seit dem Jahr 2000 eine
europäische Persönlichkeit oder Institution ausgezeichnet, die sich
auf dem Gebiet der Medien in besonderer Weise um den Prozess der
europäischen Einigung und um die Herausbildung einer europäischen
Identität verdient gemacht hat. Die Preisverleihung findet am 18. Mai
im Vorfeld der Karlspreisverleihung in Aachen statt.
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