(ots) - Während des G20-Gipfels in Hamburg (7. und 8.
Juli) wird das Bundesverkehrsministerium in Abstimmung mit der
Deutschen Flugsicherung (DFS) rund um den Veranstaltungsort ein
weiträumiges Flugbeschränkungsgebiet einrichten. Alle Flüge
einschließlich des Betriebs von Flugmodellen und unbemannten
Flugsystemen sind dann untersagt, berichtet die "Heilbronner Stimme"
(Mittwochausgabe). Eine DFS-Sprecherin erklärte der Zeitung, dass nur
die regulären Flugverbindungen zu und vom Flughafen Hamburg, Flüge
der Polizei, Rettungskräfte und anderer Einsatzkräfte von dem Verbot
ausgenommen sind. Der Hamburger Airport rechnet nach Informationen
der Zeitung damit, dass die Flugbeschränkungszone während des
G20-Gipfels einen Radius von 55,5 Kilometern (30 nautische Meilen)
rund um die Binnenalster haben wird.
Ein Flugbeschränkungsgebiet galt auch schon während des Treffens
der OSZE-Staaten am 8. und 9. Dezember in Hamburg.
Flugbeschränkungsgebiete dienen zur Vorbeugung und zur
Gefahrenabwehr. Es gibt dauerhaft gesperrte Gebiete beispielsweise
über Atomkraftwerken oder auch dem Regierungsviertel Berlin und
solche mit zeitlicher Beschränkung.
Erst in der Nacht zu Montag war es in Hamburg zu einem
Zwischenfall gekommen. Eine illegal gestartete Flugdrohne war auf den
Hamburger Fernsehturm gestürzt. Der Pilot hatte bei einer Höhe von
rund 120 Metern den Funkkontakt zu der Drohne verloren, woraufhin
diese auf die erste Plattform des Turmes fiel.
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