PresseKat - Zahnlosigkeit bei Senioren halbiert / KZBV und BZÄK zum heutigen Tag der älteren Generation

Zahnlosigkeit bei Senioren halbiert / KZBV und BZÄK zum heutigen Tag der älteren Generation

ID: 1476985

(ots) - Immer mehr jüngere Senioren (65- bis 74 Jährige)
behalten ihre eigenen Zähne. War vor 20 Jahren noch jeder vierte
jüngere Senior zahnlos, so ist es heute nur noch jeder achte. Eine
vergleichbar positive Entwicklung gibt es auch bei Zahnverlusten:
Jüngere Senioren besitzen im Durchschnitt mindestens fünf eigene
Zähne mehr als noch im Jahr 1997. Da immer mehr Menschen ihre eigenen
Zähne behalten, verbessern sich die Voraussetzungen dafür, Zahnersatz
verankern zu können.

Auf diese ausgewählten Ergebnisse der Fünften Deutschen
Mundgesundheitsstudie (DMS V) des Instituts der Deutschen Zahnärzte
(IDZ) weisen Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) und
Bundeszahnärztekammer (BZÄK) anlässlich des heutigen Tages der
älteren Generation hin.

Dr. Wolfgang Eßer, Vorsitzender des Vorstandes der KZBV:
"Zahnerhalt und konsequente Präventionsorientierung in der Versorgung
haben in den vergangenen Jahren herausragende Erfolge gezeigt.
Deshalb nimmt Deutschland international hier auch folgerichtig einen
Spitzenplatz ein. Die steigende Zahl eigener Zähne bis ins hohe Alter
erleichtert es dem Behandler, funktionalen Zahnersatz zu befestigen.
Unabhängig von der Art des jeweiligen Zahnersatzes und dem
Sozialstatus hat jeder gesetzlich Versicherte die Möglichkeit, eine
zahnprothetische Versorgung seiner Wahl zu Lasten der GKV in Anspruch
zu nehmen."

Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der BZÄK: "Die DMS V
zeigt, dass der Anteil prothetisch ersetzter Zähne in allen sozialen
Schichten vergleichbar hoch ist. Anders als in anderen Ländern lässt
sich in Deutschland der Sozialstatus somit nicht an der Zahl der
Zahnlücken erkennen. Gleichzeitig zeigen die Ergebnisse zum
Zahnverlust auch, dass Menschen in sozial schwierigen Lebenslagen
noch nicht im gleichen Maße von den Mundgesundheitserfolgen wie die




breite Bevölkerung profitieren. Die Aufklärung, dass regelmäßige
Mundpflege und Kontrolluntersuchungen viel bewirken können, muss alle
erreichen."

Weitere Informationen zur DMS V können auf den Websites von KZBV
und BZÄK abgerufen werden, darunter auch die zwei Grafiken
"Zahnverluste und Zahnersatz" sowie "Eigene Zähne und Zahnersatz" bei
jüngeren Senioren.

Erklärvideos mit Tipps für die Zahnpflege bei Senioren und
Hochbetagten sind auf YouTube zu finden.



Pressekontakt:
KZBV: Kai Fortelka
Telefon: 030 280 179-27, E-Mail: presse(at)kzbv.de
BZÄK: Dipl.-Des. Jette Krämer
Telefon: 030 40005-150, E-Mail: presse(at)bzaek.de

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Datum: 05.04.2017 - 13:57 Uhr
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