(ots) - Im Rahmen der Vorstellung des neuen Handbuchs
"Arbeitsmarkt kompakt" des Instituts für Arbeitsmarkt- und
Berufsforschung (IAB) erklärte IAB-Vizepräsident Ulrich Walwei, dass
"entgegen der öffentlichen Wahrnehmung die Bedeutung des sogenannten
Normalarbeitsverhältnisses - Vollzeit, unbefristet, außerhalb der
Zeitarbeit - seit Anfang des letzten Jahrzehnts nicht weiter
zurückgegangen sei. Der zuvor starke Zuwachs atypischer
Beschäftigungsverhältnisse - Teilzeit oder befristet oder Zeitarbeit
- habe mehr Menschen den Zugang zum Arbeitsmarkt eröffnet, aber nicht
das Normalarbeitsverhältnis verdrängt."
Thomas Hetz, Hauptgeschäftsführer des Bundesarbeitgeberverbandes
der Personaldienstleister (BAP), bekräftigt die Aussage Walweis:
"Ich kann Ulrich Walwei nur zustimmen. Das heute erschienene
Handbuch des IAB bestätigt - wissenschaftlich fundiert - wieder
einmal, dass die Zeitarbeit keine Stammbelegschaften verdrängt. Ganz
im Gegenteil erleichtert die Zeitarbeit vielen Menschen den Zugang
zum Arbeitsmarkt, schafft damit Arbeitsplätze und senkt die
strukturelle Arbeitslosigkeit. Schließlich ist der
Beschäftigungszuwachs in Deutschland in den vergangenen Jahren unter
anderem auch der Zeitarbeit zu verdanken. Die Ergebnisse des
Berichtes des IAB bekräftigen, welchen Wert die Zeitarbeit für den
deutschen Arbeitsmarkt hat. IAB-Vizepräsident Ulrich Walwei betont zu
Recht, dass die Bedeutung in der Öffentlichkeit nicht wahrgenommen,
ja sogar ins Gegenteil umgekehrt wird. Das immer noch vorherrschende
negative Image der Zeitarbeit ist längst überholt. Umso erfreulicher,
dass es erneut durch fundierte Fakten widerlegt wird. Auf Basis
solcher Ergebnisse sind Forderungen nach weiteren Einschränkungen der
Zeitarbeit erst recht nicht nachvollziehbar!"
Ãœber den BAP:
Der Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister e. V. (BAP)
ist die führende Interessenvertretung der Personaldienstleistungs-
und Zeitarbeitsbranche in Deutschland. Im BAP sind ca. 2.000
Mitglieder mit über 4.600 Personaldienstleistungsbetrieben
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