(ots) - Deutschland musiziert mehr auf dem Land als in den
Städten. Das ergab eine von der SOMM - Society Of Music Merchants e.
V. und media control GmbH in Auftrag gegebene Ad-hoc-Umfrage(1) zum
Thema Nutzung von Musikinstrumenten nach Wohngrößenklassen, die am
Donnerstag in Frankfurt, im Rahmen der Musikmesse (05.-08.04.2017),
vorgestellt wurde.
Demnach machen 42,4 Prozent der auf dem Land lebenden Personen,
bei einer Wohnortgröße bis 20.000 Einwohner, aktiv Musik. Sind es in
mittleren Großstädten ab 20.000 bis 100.000 Einwohner nur noch 28,9
Prozent die ein Instrument spielen, verzeichnen Großstädte ab 100.000
Menschen Bevölkerung nur 28,7 Prozent Musiker.
Befragt nach der Nutzung des Instrumentes, spielen Musiker in
Kleinstädten am meisten die Trompete (58,6 %) gefolgt von Akkordeons
(50,6 %), Geigen (44,4 %), Gitarren (41,4 %) und am wenigsten das
Klavier (38,4 %).
Hintergrund
Die media control GmbH erstellte über das F+i Panel eine
Ad-hoc-Umfrage zum Thema "Musikinstrumente" in 10.000 für die
deutsche Gesamtbevölkerung repräsentativen Haushalten. Die Befragung
fand schriftlich im Mehrthemenversand mithilfe eines strukturierten
Fragebogens statt. Erstmals wurden soziodemografische Daten von
Nutzern einzelner Instrumente untersucht und auch der Besitz und
Standort der Instrumente in die Analyse miteinbezogen.
(1) media control GmbH (F+i Panel)
Ãœber SOMM e. V.:
Der Verband SOMM - Society Of Music Merchants e. V. -
Spitzenverband der Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche in
Deutschland - vertritt die Interessen von 60 Unternehmen aus den
Bereichen Herstellung, Vertrieb, Handel und Medien aus der
Musikinstrumentenbranche, die rund zwei Drittel des deutschen
MI-Marktes repräsentieren.
Der Verband vertritt national und europaweit die kulturellen und
wirtschaftlichen Interessen der Musikinstrumenten- und
Musikequipmentbranche mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der
Branche in allen Marktbereichen zu stärken, die politischen und
rechtlichen Rahmenbedingungen den Anforderungen der Branche
entsprechend mitzugestalten, Marktstandards zu definieren und
Dienstleistungen für Mitglieder zu erbringen, eine zeitgemäße
musikalische Fort- und Weiterbildung zu fördern sowie das aktive
Musizieren und die Musikkompetenz in der Gesellschaft zu
intensivieren.
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Daniel Sebastian Knöll
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