Hannover, 05.04.2017. Für mittelständische Unternehmen wird die Gasversorgung im bundesweiten Durchschnitt um 10,8 Prozent teurer, das ergab der im Vergleich zum Oktober 2016 aktuell durchgeführte Gaspreisvergleich des VEA. Die größte Preissteigerung ist mit 14,5 Prozent im Netzgebiet der Hamburg Netz aufgekommen, die geringste mit 5,8 Prozent bei der Netrion im Teilnetz Mannheim. Damit haben sich die Gaspreise um ganze 20,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (April 2016) verteuert.
(firmenpresse) - Hannover, 05.04.2017. Für mittelständische Unternehmen wird die Gasversorgung im bundesweiten Durchschnitt um 10,8 Prozent teurer, das ergab der im Vergleich zum Oktober 2016 aktuell durchgeführte Gaspreisvergleich des VEA. Die größte Preissteigerung ist mit 14,5 Prozent im Netzgebiet der Hamburg Netz aufgekommen, die geringste mit 5,8 Prozent bei der Netrion im Teilnetz Mannheim. Damit haben sich die Gaspreise um ganze 20,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (April 2016) verteuert.
„Der erneute Anstieg der Erdgaspreise stellt insbesondere für energieintensive mittelständische Unternehmen eine massive Kostenbelastung dar“, bekräftigt Dr. Volker Stuke, Hauptgeschäftsführer des VEA. Die Preissteigerung ist vor allem auf die im ersten Quartal 2017 deutlich gestiegenen Großhandelsnotierungen zurückzuführen. Aber auch die veränderten Bilanzierungsumlagen in den Marktgebieten NetConnect Germany und Gaspool lassen die Preise steigen.
Der durchschnittliche Gaspreis liegt im gesamtdeutschen Vergleich aktuell bei etwa 2,58 Ct/kWh und ist damit 10,8 Prozent teurer als noch vor sechs Monaten. Die größte Preissteigerung ist mit 14,5 Prozent bei der Hamburg Netz zu beobachten. Den geringsten Anstieg der Preise verzeichnet mit 5,8 Prozent die Netrion im Teilnetz Mannheim. Dem Vergleich des VEA zufolge ist der preisgünstigste Anbieter wesernetz in Bremen mit 2,32 Ct/kWh, gefolgt von e-netz Südhessen und dem Dortmunder Netz. Zum teuersten Anbieter Netrion (2,82 Ct/kWh) ergibt sich somit eine Preisspanne von 21,9 Prozent. Weiterhin zählen SWE Netz mit Sitz in Erfurt und das energis-Netz mit Sitz in Saarbrücken zu den teuersten Versorgungsgebieten.
„Es lohnt sich ein Vergleich zwischen den einzelnen Anbietern, um für jeden Bedarf den optimalen Vertrag mit den besten Konditionen zu finden. Aufgrund der zunehmenden Komplexität des Gasmarktes ist es für Unternehmen jedoch nur mit großem Mehraufwand möglich, Angebote objektiv zu bewerten“, erläutert Dr. Volker Stuke. „Um hier den Überblick zu behalten, ist es empfehlenswert, die kompetente Beratung eines unabhängigen Experten, wie dem VEA, in Anspruch zu nehmen.“
Mit Hilfe eines ausführlichen Preisvergleichs untersucht der VEA zweimal jährlich die Entwicklung des Gasmarktes. Um einen umfassenden Überblick zu bieten, werden Daten aus deutschlandweit 50 verschiedenen Netzgebieten erhoben.
Weitere Informationen zum aktuellen VEA-Preisvergleich stellen wir Ihnen gern auf Anfrage zur Verfügung.
Ãœber den VEA
Seit über 65 Jahren berät der VEA (Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V.) Unternehmen aus der mittelständischen Wirtschaft und des öffentlichen Sektors in allen Fragen der Energiekostenreduzierung und des Energiemanagements. Mehr als 4.500 Mitglieder im gesamten Bundesgebiet vertrauen auf die hohe Fachkompetenz und Unabhängigkeit des VEA bei der Strom- und Gasbeschaffung, beim Prüfen von Rechnungen und Verträgen sowie der Energie-Effizienz. Die vom Bundesverband veröffentlichten Preisvergleiche geben regelmäßig einen fundierten Überblick über die Preisentwicklungen auf dem Energie- und Wärmemarkt.
Christian Otto
Geschäftsführer
VEA
Zeißstraße 72
30519 Hannover
Telefon: (05 11) 98 48-1 57
Telefax: (05 11) 98 48-2 88
E-Mail: info(at)vea.de
Internet: www.vea.de