(ots) - CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt hält
es für möglich, dass die AfD bei der Bundestagswahl im September an
der Fünf-Prozent-Hürde scheitert. Hasselfeldt sagte der "Saarbrücker
Zeitung" (Samstag), die AfD habe in den Umfrageergebnissen deutlich
nachgelassen. "Viele Menschen spüren, dass hinter deren Phrasen
nichts steht." Es sei daher nicht ausgeschlossen, dass die AfD den
Einzug in den Bundestag verpasse.
Hasselfeldt betonte weiter, in unsicheren Zeiten müssten
"verlässliche und glaubwürdige Personen die Verantwortung im Land
übernehmen". Mit Blick auf SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz sagte
Hasselfeldt: "Ein stückweit entzaubert er sich selbst." Wenn er
konkret werde, liege er daneben. Nach der Wahl im Saarland würden
Schulz und die SPD nun so tun, als ob sie sich von der rot-rot-grünen
Idee verabschiedet hätten. "Das ist aber trügerisch", so die
CSU-Politikerin. Die Gespräche mit Linken und Grünen seien nicht
abgebrochen, "sondern das Unterfangen bleibt nach wie vor bei der SPD
auf der Tagesordnung. Da helfen auch die Täuschungsmanöver der
letzten Tage nichts".
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