(ots) - Lakritze sollte bei bestimmten Krankheiten nur
gelegentlich oder gar nicht genascht werden. Die schwarze Süßigkeit
enthält viel Glycyrrhizin, und beim Konsum größerer Mengen "kann der
Körper Wasser einlagern und der Blutdruck steigen", erklärt
Apothekerin Verbena Meyer aus Kleinmachnow bei Berlin im
Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Aus diesem Grund sollten
Menschen mit Diabetes, Bluthochdruck oder anderen
Herz-Kreislauf-Leiden nur wenig davon essen. "Wer kaliumsparende,
wassertreibende Medikamente wie Amilorid oder Triamteren einnimmt,
verzichtet besser ganz darauf", so Meyer. Auch gesunde Naschkatzen
sollten maßhalten: 100 Gramm Starklakritze enthalten mehr als 200
Milligramm Glycyrrhizin. "Die vertretbare Höchstgrenze liegt aber
schon bei 100 Milligramm am Tag."
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