(ots) - Einer Umfrage der Wirtschaftsjunioren Deutschland
zufolge nutzen junge Unternehmer bereits digitale Plattformen -
allerdings nicht so, wie sie gerne würden. So sehen die
Wirtschaftsjunioren den größten Nutzen für digitale Plattformen im
Vertrieb von Produkten und Dienstleistungen sowie der zugehörigen
Logistik (46%). Tatsächlich nutzt die Junge Wirtschaft digitale
Plattformen bisher aber vor allem zu Werbezwecken.
Die Zahlen zeigen: Es fehlt den Unternehmern an Möglichkeiten,
ihre Vorstellungen von einer digitalen Wirtschaft auch umzusetzen. So
sind 72% der befragten Wirtschaftsjunioren der Meinung, die
Bundesregierung müsse den Breitbandausbau schneller vorantreiben. Für
rund die Hälfte (45%) ist klar, dass europäische und internationale
Lösungen hinsichtlich Urheberrecht und genereller Rechtssicherheit im
digitalen Raum dringend erforderlich sind.
"Neben dem Ausbau der Breitbandnetze sollte die Bundesregierung
auch dringend auf eine europaweite Lösung von IT- und
Rechtssicherheit hinwirken. Ansonsten können junge Unternehmer
digitale Plattformen nicht so nutzen, wie es international längst
Standard ist", sagt Alexander Kulitz, Bundesvorsitzender der
Wirtschaftsjunioren Deutschland. "Wenn 58% der Jungunternehmer
digitale Plattformen für ihren Vertrieb nutzen, ist das für ein
exportorientiertes Land wie Deutschland zu wenig", so Kulitz weiter.
Der G20-Jungunternehmergipfel vom 15. bis zum 17. Juni 2017, zu
dem rund 500 Jungunternehmer aus allen G20 Staaten erwartet werden,
steht deshalb ganz im Zeichen der Digitalisierung. "Wir wollen mit
unserem Gipfel bei der Politik ein Bewusstsein dafür schaffen, dass
digitale Plattformen einen engagierteren Breitbandausbau sowie einen
europaweiten Rechtsrahmen benötigen", sagt Carsten Lexa, Präsident
der G20-Jungunternehmerallianz.
Weitere Informationen zur Befragung finden Sie hier:
https://tinyurl.com/mrd2tzw
Informationen zum G20-Jungunternehmergipfel finden Sie hier:
www.g20yea2017.com
Die Wirtschaftsjunioren Deutschland vertreten als größter
deutscher Verband von Unternehmern und Führungskräften unter 40
Jahren im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums die Interessen
der jungen deutschen Wirtschaft im internationalen Netzwerk der G20
YEA.
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Thomas Usslepp
Pressesprecher
Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD)
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