PresseKat - Wissenschaftlicher Dienst: Kein Vetorecht jedes Bundeslands gegen CETA

Wissenschaftlicher Dienst: Kein Vetorecht jedes Bundeslands gegen CETA

ID: 1478256

(ots) - Schon 20.000 Bürger haben die Volksinitiative
'Schleswig-Holstein stoppt CETA' unterschrieben. Die PIRATEN haben
den Wissenschaftlichen Dienst des schleswig-holsteinischen Landtags
prüfen lassen, ob CETA in ausschließliche Zuständigkeiten der
Bundesländer eingreift.

Die PIRATEN haben den Wissenschaftlichen Dienst des
schleswig-holsteinischen Landtags prüfen lassen, ob CETA in
ausschließliche Zuständigkeiten der Bundesländer eingreift und
deshalb der Zustimmung jedes einzelnen Bundeslands bedarf.

In ihrem 18-seitigen Gutachten [1] verneinen die
Parlamentsjuristen diese Frage. Begründung: Die der EU übertragene
Handelspolitik umfasse auch den Handel mit Kulturgütern,
Dienstleistungen im Bildungswesen und das Pressewesen. Allerdings
bestätigt das Gutachten, dass CETA die Handlungsspielräume der Länder
in den Bereichen Unterhaltungsdienstleistungen (z.B. Filmförderung)
und Erwachsenenbildung einschränkt.

Patrick Breyer, Vorsitzender der schleswig-holsteinischen
Piratenfraktion, erklärt dazu: "Es ist seltsam, dass Parlamente durch
CETA entmachtet werden, ohne dass sie ein Vetorecht haben. Umso
wichtiger ist es, eine Bundesratsmehrheit gegen CETA zu organisieren.
Da sich Schleswig-Holsteins rot-grün-blaue Landesregierung bis heute
offen hält, wie sie abstimmen wird, muss der Bürger ein Machtwort
sprechen. Schon 20.000 Bürger haben die Volksinitiative
'Schleswig-Holstein stoppt CETA' unterschrieben."

Michele Marsching, Vorsitzender der nordrhein-westfälischen
Piratenfraktion ergänzt: "CETA ist umstritten wie wenige andere
internationale Verträge. Was in die Landesgesetzgebung eingreift,
muss auch dem Vetorecht der Länder unterliegen. CETA sollte offen und
fair verhandelt werden, um diese Umgehung demokratischer Strukturen
gar nicht erst notwendig zu machen. Wenn die Politik nicht die




richtigen Schritte geht, muss die Bevölkerung in einem Volksentscheid
über die Ablehnung von CETA entscheiden."

Quellen:
[1] CETA-Gutachten: http://ots.de/TuR2o

Bildmaterial:

Freie Porträtfotos der Mitglieder des Bundesvorstands der
Piratenpartei Deutschlands finden Sie zum Download unter:
https://vorstand.piratenpartei.de/vorstand/

Eine stetig wachsende Auswahl an Bildern stellen wir Ihnen zudem
auf unserem flickr-Account unter
https://www.flickr.com/photos/piratenpartei/ zur Verfügung oder
suchen Sie über unsere Wikiseite https://wiki.piratenpartei.de/Fotos
weitere Bildquellen. Sollten Sie dort nicht fündig geworden sein,
setzen Sie sich mit unserem Pressesprecher in Verbindung. Gerne
stellen wir Ihnen entsprechendes Bildmaterial auf Anfrage zeitnah
bereit.



Pressekontakt:
Pascal Hesse
Bundespressesprecher
Bundesgeschäftsstelle, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Piratenpartei Deutschland

Piratenpartei Deutschland
Pflugstr. 9A
10115 Berlin

E-Mail: pascal.hesse(at)piratenpartei.de
E-Mail: presse(at)piratenpartei.de
Web: www.piratenpartei.de

Telefon: 030 / 60 98 97 510
Fax: 030 / 60 98 97 519

Web: www.piratenpartei.de/presse

Alle Pressemitteilungen finden Sie online unter:
www.piratenpartei.de/category/pm/

Original-Content von: Piratenpartei Deutschland, übermittelt durch news aktuell


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Volker Kauder: Anteilnahme und Solidarität mit koptischen Christen neues deutschland:über die ausweglose Logik des Terrors
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 09.04.2017 - 13:42 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1478256
Anzahl Zeichen: 3687

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Außenhandel



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Wissenschaftlicher Dienst: Kein Vetorecht jedes Bundeslands gegen CETA"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Piratenpartei Deutschland (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Piratenpartei Deutschland