(ots) - Mehr als 40 Jahre lang verbreiteten die Terroristen
Angst, aber seit dem letzten Mordanschlag vor sieben Jahren haben sie
ihren Schrecken verloren. Was von der ETA übrig blieb, hat sich in
diesen Tagen noch einmal aufgeplustert, um der Welt ihre Existenz in
Erinnerung zu rufen: Die Restorganisation hat den Behörden verraten,
wo sie ihre letzten Waffen versteckt hielt. ... Nein, das war kein
historischer Akt, das war nur ein vorletztes Wimmern, um sich vor dem
endgültigen Aus noch einmal wichtig zu tun. Besäßen die verbliebenen
Etarras etwas Mut, hätten sie sich der Polizei gestellt und beiläufig
erwähnt, wo ihre Waffen lagern. Sie hätten den Ermittlern auch helfen
können, die mehr als 300 ETA-Morde (von insgesamt 829) aufzuklären,
deren Hintergründe noch im Dunkeln liegen. So hätten sie Größe
bewiesen. Stattdessen machen sie nur große Worte.
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