Rheinische Post: IS will Religionskrieg
inÄgypten entfachen
Kommentar Von Martin Kessler
(ots) - Die koptische Kirche in Ägypten ist älter als
der Islam. Und die Gläubigen verwenden in ihrer Liturgie noch eine
Sprache, die ihren Ursprung im Reich der Pharaonen hat. Die
koptischen Christen gehören zu Ägypten wie die Deutschen zu
Deutschland. Den islamistischen Radikalen passt das nicht. Mit den
Terroranschlägen will der barbarische Islamische Staat Angst und
Schrecken unter den Kopten verbreiten und sie - wie im Irak und
Syrien - aus dem Land vertreiben. Den IS-Fanatikern schwebt eine rein
islamische Gesellschaft vor, in der Andersgläubige keinen Platz mehr
haben. Der ägyptische Staat erscheint zu schwach, um die Kopten
wirksam zu schützen. Überall im Land sind sie Repressionen
ausgesetzt. Denn der Hass des IS auf die Kopten findet leider auch
Akzeptanz in der Mehrheitsgesellschaft. Deshalb geht Ägyptens
Machthaber al Sissi nicht konsequent gegen den Islamismus und seine
Ausrottungspolitik vor. Den verfolgten Christen bleibt nur die
Hoffnung auf den Westen. Er muss Ägypten drängen, stärker gegen den
Islamismus vorzugehen. Und solange die Stimmung in Ägypten so
feindlich ist, dürfen geflüchtete Kopten nicht abgeschoben werden.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 09.04.2017 - 20:42 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1478287
Anzahl Zeichen: 1480
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Rheinische Post: IS will Religionskrieg
inÄgypten entfachen
Kommentar Von Martin Kessler"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
In der Debatte um Integrationsprobleme hat
Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt die Zuwanderungspolitik der
Bundesregierung kritisiert. "Ziel einer klugen Migrationspolitik muss
es sein, Zuwanderung in die sozialen Sicherungssysteme zu begrenzen ...
In den Justizvollzugsanstalten Remscheid und
Werl haben sich am Wochenende zwei Häftlinge das Leben genommen. Das
berichtet die "Rheinische Post" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf
das NRW-Justizministerium. In Werl beging demnach ein ...
CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat den
Sozialdemokraten im Zusammenhang mit ihrer heutigen Präsidiumssitzung
in Stuttgart zum Bahnprojekt Stuttgart 21 eine "reine
Show-Veranstaltung" vorgeworfen. "Die Sozialdemokraten müssten ...