(ots) -
Unternehmen blicken zuversichtlich in die Zukunft
Deutschland, die Niederlande und Finnland - Das "Optimismus-Trio"
Europas Deutsche Unternehmen glauben an ihre Qualitäten und
Chancen
Die international führenden, mittelständischen Unternehmen sind
hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung in 2017 so anhaltend
optimistisch wie selten zuvor. Deutsche Unternehmen teilen diese
Einschätzung und rechnen mit weiterem Wachstum, zusätzlichen
Arbeitsplätzen und expandierendem Export.
Das zeigt der International Business Report (IBR), für den die
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Warth & Klein Grant Thornton
vierteljährlich 2.400 Führungskräfte in 36 Ländern befragt.
"Der deutsche Mittelstand ist nach wie vor ein wichtiger Motor für
wirtschaftliche Entwicklungen in Deutschland wie in Europa",
kommentiert Joachim Riese, CEO von Warth & Klein Grant Thornton, den
in der Studie gezeigten positiven Wirtschaftstrend.
"Auch wenn der Brexit und die bevorstehenden Wahlen in Deutschland
natürlich Unsicherheitsfaktoren darstellen, glauben die deutschen
Unternehmen zurecht unbeirrt an ihre Qualitäten und unternehmerischen
Chancen".
Wirtschaftsoptimismus auf dem höchsten Niveau
Im Durchschnitt sehen 49 % der befragten Unternehmen weltweit eine
positive Entwicklung ihrer geschäftlichen Aktivitäten. Im letzten
Quartal teilten nur 38 % diese optimistische Einschätzung.
Dieses Ergebnis zeigt die große Zuversicht der Unternehmen auch
hinsichtlich nachhaltiger, globaler politischer Stabilität. Vor allem
in den USA stieg dieser "Zuversichtswert" von 54 % im vergangenen
Quartal auf jetzt 80 % der befragten Unternehmen und Personen.
Getrieben wird diese Einschätzung auch von der grundsätzlich
unternehmensfreundlichen Politik der neuen US Administration, einer
günstigen Geldpolitik und preiswerter Energie.
Aber auch kanadische Unternehmen zeichnen ein ähnlich positives
Bild, hier zeigt der Optimismus ebenfalls deutlich weiter nach oben,
von 39 % auf 55 %.
Nordamerika ist also spürbar im Stimmungsaufwind.
Europa mit größtem Wirtschaftsoptimismus seit 2 Jahren
Auch in Europa zeigt sich eine positive wirtschaftliche
Grundstimmung: Waren es im letzten Quartal noch 37 % der befragten
Unternehmen, die einer wirtschaftlichen Entwicklung optimistisch
entgegensahen, so sind es heute 43 % - Das höchste Niveau seit rund
zwei Jahren.
Die Angst vor der politischen Turbulenz, die im vergangenen Jahr
von den britischen und amerikanischen Unternehmen erwartet wurde, hat
das Vertrauen in die europäischen Länder, in denen die Wahlen
unmittelbar bevorstehen, nicht betroffen. Trotz der Ereignisse in den
USA und in UK ist wieder Normalität eingekehrt.
Deutsche Unternehmen erwarten Steigerungen von Umsatz und Gewinn
Innerhalb Europas sehen die deutschen Unternehmen ihre zukünftige
wirtschaftliche Entwicklung und unternehmerischen Optionen dabei
besonders optimistisch.
72 % der befragten deutschen Unternehmen schätzen die Entwicklung
ihrer Unternehmen positiv ein. Das sind 13 % mehr als im letzten
Quartal und 34 % mehr als im vergangenen Jahr.
Damit bildet die Bundesrepublik gemeinsam mit den Niederlanden (84
%) und Finnland (76 %) wiederum das "Optimismus-Trio" in Europa.
Besonders die positiven Erwartungen an ihre Umsatz- und
Gewinnentwicklungen zeichnen die deutschen Unternehmen aus: Gegenüber
ihren Planungen rechnen heute 57 % (plus 19 % gegenüber dem letzten
Quartal) der befragten Unternehmen mit Umsatz- und 44 % (plus 19 %)
mit Gewinnsteigerungen.
Neues Exporthoch in 2017
Trotz möglicher Restriktionen im Handel mit den USA, erwarten 35%
der deutschen Unternehmen einen Exportanstieg. Ende 2016 waren es,
ebenso wie vor einem Jahr, nur 22%.
Deutschland ist damit in Europa am optimistischsten. Europaweit
sehen nur 22 % der befragten Unternehmen einen Ausbau ihrer
Exportaktivitäten positiv.
Dieser positive ökonomische Trend findet sich auch in den
Erwartungen über mögliche Investitionen wieder. Die deutschen
Unternehmen wollen 17 % mehr in Forschung und Entwicklung (23 %)
sowie 26 % mehr in Anlagen und Maschinen (46 %) und Bebauung
investieren (33 %) als im Vorjahr.
Fachkräftemangel als mögliche Wachstumsbremse
Obwohl Unternehmen in vielen Teilen der Welt optimistisch sind,
ist die Sorge um einen Mangel an qualifizierten Fachkräften
allerdings insgesamt hoch.
So sorgen sich 38 % der befragten deutschen Unternehmen um gut
ausgebildeten Nachwuchs, im weltweiten Vergleich sind es 33 %.
Ãœber Warth & Klein Grant Thornton:
Warth & Klein Grant Thornton gehört zu den zehn größten deutschen
Wirtschaftsprüfungsgesellschaften. Über 850 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter betreuen an zehn Standorten in Deutschland neben
börsennotierten Unternehmen den großen Mittelstand. Schwerpunkte der
Arbeit der Gesellschaft sind Wirtschaftsprüfung, Steuer- und
Rechtsberatung sowie Corporate Finance & Advisory Services. Die
Gesellschaft berät weltweit im Netzwerk von Grant Thornton mit rund
42.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an mehr als 700 Standorten
in über 130 Ländern.
Ãœber den IBR
Der "IBR-International Business Report" von Warth & Klein Grant
Thornton befragt mittelständische Unternehmen aus allen Branchen und
Industriezweigen. Die Daten für die aktuelle Veröffentlichung
basieren auf Interviews mit 2.400 Geschäftsleuten in 36
Volkswirtschaften weltweit. Befragte Personen sind in erster Linie
CEOs sowie geschäftsführende und leitende Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter.
Ihr Ansprechpartner für Rückfragen:
Karl-Heinz Heuser
Telefon: + 49 221 397 503-50
Email: kh.heuser(at)heuser-kommunikation.de
für Warth & Klein Grant Thornton
www.wkgt.com
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