(ots) - Bereits acht Jahre vor Veröffentlichung
der sogenannten Panama-Papers im letzten April hatte Carsten Mohr vor
den Machenschaften der zwielichtigen Kanzlei Mossack Fonseca gewarnt.
Doch Bundesdruckerei und Bundesfinanzministerium setzten sich über
den Risiko- und Treasury-Spezialisten hinweg und stellten von der
Direktbelieferung des venezolanischen Innenministeriums auf den Umweg
über Eigentümer-getarnte Briefkastenfirmen um.
Nun rückte der 53-jährige Sozialdemokrat in den geschäftsführenden
Vorstand der Nichtregierungsorganisation Business Crime Control (BCC)
auf. Der ehemalige Osteuropa-Banker und Fachmann für ordnungsgemäße
Unternehmensführung wird das Finanzressort des gemeinnützigen Vereins
verantworten. BCC war 1991 - zwei Jahre vor Transparency
International - gegründet worden und leistet Aufklärungsarbeit über
die Sozialschädlichkeit und Umweltfeindlichkeit kriminellen
Wirtschaftens.
Beruflich leitet das Mitglied des SPD-Wirtschaftsforums
Veränderungs- und Verbesserungsprojekte im In- und Ausland. Der
frühere Kommunalpolitiker im rheinischen Neuss, der im Dezember 2015
Co-Autor des Memorandums "Neue Wege mit Afrika!" an die
Bundesregierung war, erfreut sich seines Rufs als Afrika- und
Südamerika-Kenner sowie als Experte für
Offshore-Company-Konstruktionen, Offset-Geschäfte sowie Maßnahmen
gegen schädliches Verhalten in Unternehmen. Gegenwärtig arbeitet der
einstige Bahn-, Gas- und Airline-Finanzmanager unter anderem einen
investigativen, teilweise verdeckt durchgeführten Einsatz in der Welt
der Schönheitswettbewerbe auf, welcher 2008 in Panama begann.
Als Abschlussredner der International Compliance Conference von
FICO Tonbeller, eines führenden Anbieters von Softwarelösungen zur
Bekämpfung von Finanz- und Wirtschaftskriminalität, machte Mohr im
vergangenen November in Frankfurt klar, wie wichtig das Leitbild des
ehrbaren Kaufmanns und Hamburger Kaufmannstugenden aus
gesellschaftspolitischer Sicht seien. Die versammelten Vertreter aus
neunzig Ländern rief er auf, "authentisch, integer und compliant" zu
sein", um nach dreißig Jahren Marktradikalismus einen neuen
Mainstream herbeizuführen.
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Carsten Mohr
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