Analysemethoden werden beim zweiten Industrieworkshop präsentiert
(PresseBox) - Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Industrie, Wirtschaftsverbänden und Forschungseinrichtungen konnten sich bei einem Industrieworkshop über die Möglichkeiten der thermischen Analyse von Faserverbundwerkstoffen am Standort Augsburg informieren. Das Anwenderzentrum Material- und Umweltforschung (AMU) der Universität Augsburg, Carbon Composites e.V., die GMA-Werkstoffprüfung-GmbH (GMA) sowie die Fraunhofer Einrichtung für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik (IGCV) stellten ihr Know-How in Fachvorträgen und Führungen vor.
Der Industrieworkshop war geprägt durch das Thema Faservolumengehaltsbestimmung mittels thermogravimetrischer Methoden im Vergleich zur genormten nasschemischen Analyse. Gerade auch die damit verbundenen Herausforderungen waren Anlass für Austausch und Dialog unter Teilnehmenden.
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch Führungen am IGCV, am AMU und an der GMA. Das Ziel der thermischen Prüfung ist nicht nur die Qualität eines Endproduktes sicher zu stellen, sondern auch schon im Ausgangsmaterial oder beim Halbzeug vor der Produkterstellung die thermischen Materialeigenschaften zu definieren, um bei der Definition der Prozessparameter eine optimale Grundlage für einen effizienten Materialeinsatz zu schaffen.
Dies war bereits der zweite Industrieworkshop in einer Reihe, die etabliert werden soll, um die verschiedenen Themen und Möglichkeiten der relevanten Industrie bekannt und zugänglich zu machen. Die Veranstaltung kann neue Kooperationen anstoßen sowie zu einem tieferen Verständnis von Analysemöglichkeiten und einer besseren Interpretation von Messergebnissen beitragen.
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