(ots) - Borussia Mönchengladbachs Trainer Dieter
Hecking sieht seinen Klub nicht zwangsläufig in der Pflicht, die zu
erwartenden Abgänge durch teure Transfers aufzufangen. "Wir werden
wohl Mo Dahoud und Andreas Christensen verlieren, da werden wir
sicherlich versuchen, neue Qualität dazu zu holen. Da müssen wir
natürlich nachlegen. Aber ich habe ja auch schon gesagt, dass ich
auch in unserem Kader den einen oder anderen sehe, beispielsweise
Laszlo Bénes, der aufrücken kann. Warum soll er nicht den gleichen
Weg wie Mo gehen?", sagte Hecking der "Rheinischen Post"
(Mittwochausgabe). Die Frage sei: "Bringt es uns etwas, für einen
Spieler 15, 20 Millionen auszugeben? Ich habe es ja in Wolfsburg
erlebt. Die Erwartungshaltung ist enorm an diese Spieler, die ihr
selten gerecht werden können. Durch die hohen Ablösesummen wird man
gleich unter Druck gesetzt. Einen Kevin De Bruyne hat so etwas nicht
interessiert, andere schon", sagte Hecking. Seinem Kapitän Lars
Stindl würde er eine Nominierung für das Nationalteam wünschen, "um
auszuloten, wo er steht, was eventuell noch fehlt oder auch nicht.
Ich traue es ihm zu, dabei zu sein, vielleicht nicht mal beim Confed
Cup, sondern vielleicht auch bei einem hochwertigen
Freundschaftsspiel mit anschließendem Quali-Spiel. Davon könnte Lars
sicher profitieren", sagte Hecking.
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