(ots) - Die beiden von der Bundesanwaltschaft vorläufig als
Tatverdächtige geführten Personen im Zusammenhang mit dem Anschlag
auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund stammen nach einem
Bericht von "Express" und "Kölner Stadt-Anzeiger" aus der
nordrhein-westfälischen Islamisten-Szene. Nach Informationen der
Zeitungen handelt es sich dabei um einen 25-jährigen Iraker aus
Wuppertal sowie einen 28-jährigen Deutschen aus Fröndenberg (Kreis
Unna). Beiden wird laut "Express" und "Kölner Stadt-Anzeiger" eine
Nähe zur terroristischen Vereinigung "Islamischer Staat" vorgeworfen.
Den Behörden liegen zudem Hinweise vor, dass sich mindestens eine der
beiden Personen im Tatzeitraum in der Nähe des Anschlagsortes
aufgehalten haben könnte. Ein Verdächtiger wurde inzwischen vorläufig
festgenommen, allerdings wird nach Angaben der
Generalbundesanwaltschaft weiterhin ein Haftbefehl noch geprüft. In
Ermittlerkreisen wurde betont, dass man noch sehr zurückhaltend sein
müsse mit konkreten Bezügen der beiden Personen zur Tat. Es seien
derzeit verschiedene Motive und damit unterschiedliche Tätergruppen
denkbar, hieß es. Von einem terroristischen Hintergrund werde jedoch
ausgegangen.
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