(ots) - Die Frankfurter Rundschau befasst sich mit den
Ostermärschen:
Lange gab es keinen besseren Zeitpunkt, für den Frieden auf die
Straße zu gehen, als jetzt. Doch wenn die Veranstalter der
Ostermärsche zu bundesweit 60 Friedensdemonstrationen aufrufen,
rechnen sie selbst nicht mit einem Zulauf wie in den 80er und 90er
Jahren. Ist wirklich naiv, wer gegen Rüstungsexporte, Aufrüstung und
für die rechtzeitige Vorbeugung gegen Konflikte und Kriege
demonstriert? Oder sind es nicht vielmehr diejenigen, die an der
untauglichen Strategie festhalten, den Frieden herbeizubomben? Vieles
spricht dafür, dass im anstehenden Wahlkampf auch die Frage eine
Rolle spielen wird, ob Deutschland Jahr für Jahr weitere zusätzliche
Milliarden in seinen Wehretat buttern soll. Man wünscht sich eine
Friedensbewegung, die genug öffentlichen Druck aufbaut, um neue
Anlässe für Massendemos vorab zu verhindern.
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