(ots) - Es ist ein Problem, dass Arbeitnehmer mit
niedrigem Einkommen 2015 real weniger verdient haben als Mitte der
90er-Jahre. Selbst wenn es ein regelrechtes Jobwunder in der
Bundesrepublik gibt, ist es auch nicht in Ordnung, dass die obersten
zehn Prozent der Reichen über mehr als 60 Prozent des Nettovermögens
verfügen. Und dass sie ihren Reichtum zum Beispiel dadurch
vergrößern, dass Einkünfte aus Kapitalerträgen geringer versteuert
werden als Arbeitseinkommen. Das ist ungerecht. Wer wirklich etwas
gegen Armut tun will, muss aber vor allem für Chancengerechtigkeit im
Bildungswesen sorgen. Dafür, dass es in der Schule und bei der
Bewerbung keine Rolle spielt, ob jemand Elias, Marie, Mahmud oder
Fatima heißt.
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