(ots) - Regeln im Familienalltag sind wichtig - jedoch
sollten Eltern damit eher sparsam umgehen. Diplom-Psychologin
Michaela Dörffling aus München rät im Apothekenmagazin "Baby und
Familie", sich genau zu überlegen, welche Regeln man aufstellt, nach
dem Motto: Weniger ist mehr. Und: Ist mir etwas wirklich wichtig oder
will ich es, weil "man" oder vielleicht die Oma das so will? "Es ist
um vieles anstrengender, Dinge durchzusetzen, die einem eigentlich
nicht wichtig sind." Ãœberhaupt kein Problem ist es, sich von Regeln
wieder zu verabschieden, wenn man merkt, dass sie nicht passen.
"Kinder lernen dabei zwei Dinge. 1. Meine Eltern wissen, was sie tun.
2. Ich kann etwas ausprobieren und es dann ändern", sagt Michaela
Dörffling. Grundlegende Regeln sollten Mutter und Vater gemeinsam
tragen, zum Beispiel wann es abends ins Bett geht. Bei weniger
wichtigen Bereichen dürfen sie aber auch unterschiedliche haben.
"Kinder können das sehr gut auseinanderhalten, ohne verwirrt zu
sein", betont Dr. Hermann Scheuerer-Englisch, Leiter der
Erziehungsberatung der Katholischen Jugendfürsorge in Regensburg.
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Das Apothekenmagazin "Baby und Familie" 4/2017 liegt in den
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