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Argus Cyber Security arbeiten mit Bosch an der Förderung der öffentlichen Sicherheit und dem Verhindern von Auto-Hacking

ID: 1480183

(ots) -

Die branchenführende Cyber-Forschungsgruppe von Argus fand
Sicherheitslücken im Bosch Drivelog Connector Dongle und dem
Authentifizierungsprozess mit der Drivelog Connect App, worüber sie
Bosch unmittelbar informierten und das Unternehmen sofortige
Maßnahmen zur Beseitigung der Schwachstellen ergriff.

(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20160721/391784LOGO )

Argus Cyber Security (https://argus-sec.com/), das weltweit größte
unabhängige Unternehmen für Automobil-Cybersicherheit, und Bosch, der
weltweit führende Anbieter von Technologie und Dienstleistungen,
gaben heute bekannt, dass Argus-Forscher Sicherheitslücken im Bosch
(https://www.bosch.com/) Drivelog Connect (http://www.bosch-presse.de
/pressportal/de/en/new-drivelog-connect-displays-car-related-informat
ion-on-the-smartphone-60160.html)or Dongle und im
Authentifizierungsprozess mit der Drivelog Connect (http://www.bosch-
presse.de/pressportal/de/en/new-drivelog-connect-displays-car-related
-information-on-the-smartphone-60160.html) Smartphone-App entdeckt
haben. Durch Ausnutzung dieser Schwachstellen war es den
Sicherheitsforschern über Bluetooth möglich, die Kontrolle über das
Auto zu ergreifen. Nach einer verantwortungsvollen Offenlegung von
Argus an Bosch hat das Product Security Incident Response Team
(PSIRT) entscheidende und sofortige Maßnahmen zur Bewältigung der
Schwachstellen ergriffen.

Der Argus-Forschergruppe gelang es, über einen im Fahrzeug
installierten Bosch Drivelog Connector Dongle, die ferngesteuerte
Kontrolle über sicherheitskritische Fahrzeugsysteme zu übernehmen.
Eine Schwachstelle, die im Authentifizierungsprozess zwischen dem
Dongle und der Drivelog Connect Smartphone-App gefunden wurde,
ermöglichte es Argus-Forschern, den Sicherheitscode innerhalb von
Minuten zu ermitteln und von einem Standard-Bluetooth-Gerät - wie




einem Smartphone oder Laptop - aus mit dem Dongle zu kommunizieren.
Nach dem Zugriff auf den Kommunikationskanal konnten die
Argus-Forscher die Nachrichtenbefehlsstruktur duplizieren und
böswillige Nachrichten in das fahrzeuginterne Netzwerk einspeisen.
Durch effektives Umgehen des sicheren Nachrichtenfilters, der
entworfen wurde, um nur bestimmte Nachrichten zuzulassen,
ermöglichten es diese Schwachstellen der Argus-Forschungsgruppe, die
Kontrolle über ein sich bewegendes Auto zu übernehmen, was durch ein
ferngesteuertes Abstellen des Motors demonstriert wurde.

Ein vollständiger technischer Bericht über den Angriff hat Argus
auf seinem Blog (https://argus-sec.com/blog/) veröffentlicht.

"Argus richtet sein Hauptaugenmerk darauf, dass Fahrzeuge vor
Cyberangriffen geschützt sind. Durch unsere kontinuierliche
Zusammenarbeit mit globalen Tier-1-Lieferanten und
Automobilherstellern sind wir in der Lage, der Automobilindustrie die
modernsten Cyber-Sicherheitslösungen anzubieten", sagte Yaron Galula,
CTO und Mitbegründer von Argus. "Die Bosch-Entdeckung zeigt, dass auf
Kryptographie basierende Lösungen, auch wenn diese von führenden
Branchengrößen entwickelt wurden, nicht absolut sicher sind und dass
mehrschichtige Abwehrmaßnahmen getroffen werden müssen, um Fahrzeuge
effektiv vor Cyber-Bedrohungen zu schützen."

Unmittelbar nachdem Argus die Schwachstellen in Bezug auf
Cybersicherheit im Bosch Drivelog Connector Dongle gefunden hatte,
wurde Bosch ordnungsgemäß darüber informiert. Das Maß an
Aufmerksamkeit, das dieser Vorfall von der obersten Führungsebene von
Bosch erhielt, war signifikant, und das Product Security Incident
Response Team reagierte schnell, damit die Probleme sofort von den
Sicherheits- und Entwicklungsabteilungen des Unternehmens angegangen
werden konnten.

Bosch dankt dem Argus-Team für die verantwortungsvolle Offenlegung
dieser Schwachstellen und dessen Hilfe während des gesamten
Prozesses. "Bosch nimmt Sicherheit sehr ernst. Als Argus uns über die
Sicherheitslücken informierte, haben wir sofort Maßnahmen ergriffen,
um den Problemen nachzugehen und beizukommen", sagte Thorsten Kuhles,
Leiter des Bosch Product Security Incident Response Teams (PSIRT).
Kurz nach dem Erhalt der Benachrichtigung hat Bosch bereits eine
erste Problembehebung umgesetzt. Es ist wichtig zu beachten, dass die
Skalierbarkeit eines potentiellen bösartigen Angriffs durch die
Tatsache begrenzt ist, dass ein solcher Angriff eine physische Nähe
zum Dongle erfordert. Dies bedeutet, dass sich das angreifende Gerät
innerhalb des Bluetooth-Bereichs des Fahrzeugs befinden muss. Darüber
hinaus erfordert ein erster Angriff, dass man über die
Brute-Force-Methode an die zugehörige PIN eines Dongles gelangt und
eine bösartige CAN-Nachricht sendet, die den Beschränkungen des
Dongles und des Fahrzeugs entspricht. "Um die Sicherheit weiter zu
erhöhen, wird in Kürze ein Patch verfügbar sein, der die zugrunde
liegenden Schwächen im Verschlüsselungsprotokoll beseitigt. Dieser
Patch wird die von Argus beschriebene Art von Angriff verhindern",
fügte Kuhles hinzu. Darüber hinaus finden zusätzliche Anstrengungen
statt, um die Möglichkeit des Versendens unerwünschter
CAN-Nachrichten weiter einzudämmen. Das Ergebnis sowie weitere
Verbesserungen werden im Laufe des Jahres implementiert.

Weitere Informationen finden Sie in der entsprechenden Bosch
Sicherheitsempfehlung
(https://psirt.bosch.com/Advisory/BOSCH-2017-0201.html).

Informationen zu Argus:

Argus ist das weltweit größte unabhängige Unternehmen für
Automobil-Cybersicherheit. Die umfassenden und bewährten
Lösungs-Suites von Argus schützen vernetzte Personenkraftwagen und
Nutzfahrzeuge vor Cyberangriffen. Mit jahrzehntelanger Erfahrung in
den Bereichen Cybersicherheit und Automobilindustrie bietet Argus
innovative Sicherheitsmethoden und bewährtes
Computernetzwerk-Know-how mit fundierter Kenntnis der Best Practices
in der Automobilindustrie. Zu seinen Kunden zählen Autohersteller,
ihre Tier-1-Zulieferer und Anbieter von Aftermarket-Konnektivität.
Argus wurde 2013 gegründet, sein Hauptsitz befindet sich in Tel Aviv,
Israel, und das Unternehmen unterhält Niederlassungen in Michigan,
Silicon Valley, Stuttgart und Tokio. Weitere Informationen finden Sie
unter argus-sec.com (https://argus-sec.com/argus-solution-suites/).

Informationen zu Bosch:

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und
Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 390.000 Mitarbeitern
(Stand: 31.12.2016). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2016 nach
vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 73,1 Milliarden Euro. Die
Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility
Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and
Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH
und ihre rund 450 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60
Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt
sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund
von Bosch über fast alle Länder der Welt. Weitere Informationen
finden Sie online unter http://www.bosch.com.

(at)ArgusSec (https://twitter.com/ArgusSec) | LinkedIn
(https://www.linkedin.com/company-beta/5200367/)



Pressekontakt:
für Argus:
Brandon Weinstock
argus(at)headline-media.com
+1-914-336-4878

Kontakt für Bosch:
Annett Fischer
Annett.Fischer(at)bosch.com
+49-7062-911-7837

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Datum: 13.04.2017 - 15:01 Uhr
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