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Führungstraining in der Zeit des agilen Wandels
ID: 1481085
Der agile Wandel erfordert neue Führungsphilosophien. Klassische Führung greift mit zunehmender und schnellerer Veränderung der Märkte immer weniger. Unternehmen sollten deshalb in kleinen Schritten den Wandel zur transformationalen Führung shon heute initiieren.
(firmenpresse) - Von Bernd Stelzer M.A., Management- du Führungstrainer, Waldkappel
Die heutige Zeit ist stärker denn je von Transformationen geprägt. Dabei wird die Transformationsgeschwindigkeit künftig weiter zunehmen. Nicht nur das eigene Unternehmen ist ständig im Umbruch sondern auch das Umfeld, die Kunden, die Lieferanten und andere Partner mit denen man zusammenarbeitet, transformieren mit zunehmender Geschwindigkeit. Es wird schwieriger, sich auf den kontinuierlichen Umbruch in den Märkten einzustellen. Es kommt darauf an, zur richtigen Zeit die richtigen Produkt- und Prozessinnovationen am Markt bereitzustellen, die natürlich von der Führung ausgehen und auch getragen werden müssen. Changeprozesse, die in immer kürzeren Abständen erfolgen müssen, um sich auf geänderten Marktsituationen rechtzeitig einzustellen zu können, fordern von Führungskräften und Mitarbeitern eine Menge ab. Es muss eine Changekultur im Unternehmen geschaffen werden, die Mitarbeiter in Veränderungsprozesse mitnimmt und deren Umsetzung schnell und Erfolgreich von Statten gehen lässt. Das bedeutet für Führungskräfte, dass sie sich zunächst besser auf die Mitarbeiter einstellen und diese inspirativ, von der Zukunft her, führen müssen. Führungsphilosophien müssen hinterfragt und in Frage gestellt und durch neue ersetzt werden. Viele Unternehmen verdienen heute gut und fragen sich, warum Veränderungen notwendig sein sollen, alles läuft doch im klassischen Modus ganz gut. Die Erkenntnis, dass es besser ist, neue Brunnen zu bauen, wenn Wasser da ist und nicht dann, wenn Wasser knapp ist, sollte durch die derzeit gute wirtschaftliche Lage nicht vergessen werden. Der agile Wandel kommt nicht mit einem Donnerschlag, er ist da und er schleicht voran. Mit dem schleichenden Wandel sollte sich langsam und in kleinen Schritten die Führung in den Unternehmen auf die Zukunft ausrichten. Es ist ein langer Prozess, der nur schrittweise vollzogen werden kann. Der Prozess beginnt damit, die Führung im Unternehmen auf den Prüfstand zu stellen und eine Konzeption zu entwickeln, die langfristig das Führungsverhalten zukunftsgerecht weiterentwickelt.
Schon heute sollte jedoch in Führungstrainings darauf hingearbeitet werden, die transformationale Führung in den Vordergrund zu rücken ohne der bisher klassischen transaktionalen Führung eine Absage zu erteilen. Viele Untersuchungen in Deutschland und in den USA halten diese Vorgehensweise für sinnvoll. So hat man erkannt, dass bei dem Versuch, ein Unternehmen schnell auf transformationale Führung auszurichten, bessere ökonomische Erfolge zunächst nicht eintreten und erst mittelfristig erzielt werden. Dann aber zu deutlich besseren Ergebnissen führen, als das bei herkömmlicher Führung der Fall ist. Klassische Führungsphilosophie mehr und mehr mit neuen Elementen der transformationalen Führung anzureichern dürfte wohl der Weg sein, der ökonomische Erfolge zunächst erhält aber Mitarbeiterzufriedenheit und Changekultur weiterentwickelt, um letztlich auch zu besseren ökonomischen Erfolgen zu kommen.
Es darf nun nicht der Eindruck entstehen, dass ein solches Führungskräftetraining in Form eines 2-tägigen Seminares erfolgen kann. Moderne Führungstrainings sollten als Prozess gestaltet werden, der in verschiedenen, modernen Lernformaten über einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten Der Autor hat hierzu das Programm „Full Range of Leadership“ entwickelt, dass sich individuell der Situation im Unternehmen anpasst und Führung kontinuierlich weiterentwickelt.
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Datum: 19.04.2017 - 10:30 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:
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