(ots) - FDP erwartet "beschleunigten Niedergang" der AfD
nach Petry-Rückzug
Kubicki: Vorsitzende hat Kampf gegen Rechtsradikale in der Partei
aufgegeben
Osnabrück. FDP-Bundesvize Wolfgang Kubicki hat den Rückzug von
AfD-Chefin Frauke Petry von der Spitzenkandidatur bei der
Bundestagswahl als Kapitulation vor dem rechten Parteiflügel
gewertet. "Frauke Petry scheint den Kampf gegen die Rechtsradikalen
in der AfD aufzugeben", sagte Kubicki der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Donnerstag). Das werde den Niedergang der AfD "mit Sicherheit weiter
beschleunigen."
Die 41-Jährige hatte in einer Videobotschaft ihren Schritt damit
begründet, dass "drängende Sachfragen" wie die grundsätzliche
Ausrichtung der Partei jenseits von Personalfragen diskutiert werden
müssten. Der AfD-Parteitag an diesem Wochenende in Köln müsse
dringend die strategische Ausrichtung der Partei klären. Petry will
mit einem Antrag erreichen, dass sich die AfD "für den
realpolitischen Weg einer bürgerlichen Volkspartei" entscheidet.
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