(ots) - Die Fregatte "Brandenburg" kann ihren Einsatz als
Flaggschiff des NATO-Einsatzes in der griechischen Ägäis bis auf
weiteres nicht mehr ausführen.
Das teilte der Pressesprecher für die Marineeinsätze der
Bundeswehr, Korvettenkapitän Bastian Fischborn, dem rbb am Donnerstag
mit. Das Schiff hatte am Ostermontag im Hafen von Piräus
Grundberührung. Dabei wurden Ruderanlage und Schiffsschraube
beschädigt. Verletzt wurde niemand. Die Fregatte wird in den
kommenden Tagen im griechischen Marine-Stützpunkt Salamis in einem
Schwimmdock aus dem Wasser gehoben, um das Unterschiff zu
untersuchen. Danach entscheiden NATO und Bundeswehr, wie es
weitergeht.
Die Fregatte "Brandenburg" hat als Flaggschiff eine
Doppelfunktion: Neben der Patrouille ist sie auch Einsatzzentrale.
Diese Aufgabe kann sie auch weiterhin vom Hafen ausüben. Ihren Platz
bei der Patrouille müssen nun bis auf weiteres die anderen Schiffe
des Verbandes ersetzen. Sie sollen die Seegrenze zwischen der Türkei
und den griechischen Ägäis-Inseln überwachen, um das Übersetzen von
Migranten und Flüchtlingen zu verhindern.
Die Fregatte "Brandenburg" war erst am 20. März von Wilhelmshaven
aus gestartet und hatte ihre Flaggschiff-Aufgabe erst Ende März
übernommen. Ihr Einsatz sollte ursprünglich bis September gehen.
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Autor: Marc Langebeck
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