(ots) - Viele Menschen, die sowohl die milliardenschwere
Rettungspakete wie die Aufnahme der Flüchtlinge ablehnen und sich
nach einer Rückkehr zum starken Nationalstaat alter Prägung sehnen,
suchen nach einer Alternative im Parteiensystem. Die AfD hätte diese
Alternative sein können, wenn sie geblieben wäre, was sie ganz am
Anfang war - eine Partei, die mit einem dezidiert
wirtschaftsliberalen und bürgerlich-konservativen Programm den Platz
rechts von CDU und CSU besetzt, aber klar auf dem Boden des
Grundgesetzes steht und sich unmissverständlich von
völkisch-nationalistischem, rassistischem oder gar
verfassungsfeindlichem Gedankengut distanziert. Doch das unterblieb.
Denn schon unter Bernd Lucke entwickelte sich die AfD zu einer Art
NPD-light hinter einer hauchdünnen bürgerlichen Scheinfassade, zu
einem Sammelbecken von Selbstdarstellern, Rechthabern und radikalen
Kräften, die dem freiheitlich-demokratischen System wie der offenen,
pluralistischen Gesellschaft den Kampf ansagten und ein anderes Land
in einem anderen Europa wollten.
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