Um das geeignetste Laserschweißsystem auszuwählen, gilt es sich einige grundlegende Fragen zu stellen- diese werden in im Folgenden ausgehend erörtert.
(firmenpresse) - 1) Welche Art von Werkstücken muss bearbeitet werden?
Um einen ersten Eindruck zu gewinnen, welche Anlagen für Ihre Anwendung in Frage kommen, ist die Frage nach der Art der Werkstücke elementar. Hiernach richtet sich oftmals die Entscheidung in Richtung Standard-2D, Standard 3D oder Sonderanlage.
2) Welche Art der Bearbeitung ist für die Werkstücke notwendig bzw. welche Aufgabe soll gelöst werden?
Es gilt die Aufgabenstellung so konkret als möglich zu spezifizieren – ohne Rücksicht auf vorhandene Prozesse oder technische Restriktionen zu nehmen. Gerade dadurch können neue Prozesse basierend auf Lasertechnologie erfahrungsgemäß am einfachsten eingeführt werden.
3) Wie werden die Werkstücke bisher gefertigt?
Um zu verstehen, wie sie Werkstücke optimal gefertigt werden können und um zu verstehen, wie die bisherigen Prozesse verbessert werden können, ist es wichtig zu wissen, wie die bisherigen Fertigungsverfahren gestaltet sind.
4) Wie viele Werkstücke fallen pro Zeitraum an?
Die Frage, wie viele Werkstücke in welchem Zeitraum bearbeitet werden müssen, ist elementar. Nur durch diese Angabe kann abgeschätzt werden, welche Laserleistung und welche Anlagenauslegung notwendig sein wird, um die geforderte Anzahl an Werkstücken zu bearbeiten. Da die Laserleistung mit preisentscheidend ist, sollte man hier sehr genau überlegen und auch in die Zukunft denken, denn die Laserleistung läßt sich nicht ohne weiteres aufstocken!
5) Wie schnell müssen die Werkstücke abgearbeitet werden?
Ebenso entscheidend für die Auswahl der richtigen Laserleistung ist die Frage, wie schnell die anfallenden Werkstücke abgearbeitet werden sollen. So ist beispielsweise die Angabe der Schichten von entscheidender Bedeutung, aber auch die maximale Bearbeitungszeit – also sprich die geforderte Taktzeit.
6) Wie groß sind die Werkstücke maximal?
Um bestimmen zu können, wie groß die umgebende Laserkabine nach Laserklasse 1 sein muss, ist es wichtig zu bestimmen, wie groß das größte zu bearbeitende Werkstück ist. Eventuell müssen übergroße Teile anderweitig oder außer Haus bearbeitet werden, um zu vermeiden, dass die geplante Anlage nur aufgrund einiger weniger Sonderteile im Jahr zu teuer wird.
7) Wie groß muss der Bearbeitungsbereich sein?
Für die Anlagenauslegung von ganz elementarer Bedeutung ist die genaue Angabe, wie groß der Bearbeitungsbereich – also die Verfahrwege des Achsensystems sein müssen. Diese Angabe bezieht sich auf Extrem-Koordinaten aller einzelnen Bearbeitungspositionen im Raum bzw. bei 2D-Anlagen auf der Fläche.
8) Welche Genauigkeiten sind gefordert?
Die Toleranzangabe ist ebenfalls ein äußerst wichtiges Kriterium bei der Anlagenauslegung und zwingend erforderlich.
9) Welche Materialien müssen bearbeitet werden?
Es ist sehr wichtig zu wissen, welche Materialien bearbeitet werden müssen, da diese unter Umständen eine höhere Leistung oder ein anderes Lasersystem erfordern aber auch ggf. den Einsatz von (anderen) Prozessgase.
10) Wie werden die Werkstücke beladen?
Die Art, wie die jeweiligen Werkstücke dem Laser zugeführt werden sollen bestimmt letztendlich die Art der Kabinenlösung und einer etwaigen Automatisierungslösung oder Anbindung.
11) Wie schwer sind die Werkstücke?
Sowohl die minimale Materialstärke wie auch die maximale Materialstärke sind entscheidende Angaben. Während die minimale Materialstärke wichtig bei der Auswahl des Spannsystems und der Laserart sein kann (Stichwort Folienmaterial), ist die maximale Materialstärke wichtig bei der Auslegung der Laserleistung.
12) Wie kommen die Werkstücke zur Laserstation?
Die Art und Weise, wie die Werkstücke am Lasersystem angeliefert werden bestimmt ebenfalls die Anlagenauslegung. Hierdurch lassen sich unter anderem Empfehlungen zu Steh- oder Sitzarbeitsplätzen, zu Anlagen mit oder Rundtakttisch und mehr ableiten.
13) Müssen runde Werkstücke bearbeitet werden?
Wenn runde Werkstücke bearbeitet werden müssen, sind oftmals spezielle Aufnahmen, aber auch ggf. spezielle Anlagenauslegungen notwendig. Hierbei ist es wichtig den minimalen Durchmesser, den maximalen Durchmesser und auch die minimale und maximale Länge (um das Handling der Werkstücke beurteilen zu können) zu kennen.
14) Welches Budget ist vorhanden?
Oftmals stehen für eine Anwendung mehrere mögliche Lösungen zur Auswahl, daher ist es wichtig zu wissen, in welchem Preisrahmen die geplante Anschaffung liegen muss.
15) Zeitrahmen
Der zeitliche Realisierungsrahmen Ihres Projektes ist in der Regel mitbestimmend für die Auslegung Ihrer Laseranlage.
Laserexperts – Marcus Seineke
Mit mehr als 25 Jahren Erfahrung im Bereich industrieller Lasersysteme und deren Anwendung sind wir Ihr kompetenter Ansprechpartner in vielen verschiedenen Branchen.
Unsere Lasersysteme werden eingesetzt zum Kennzeichnen, Schweißen, Schneiden, additiv und subtraktiv Fertigen, wie auch für neue Anwendungen, die durch die immer höher gesetzten Ziele and Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit tagtäglich entstehen.
Weitere Informationen: www.laserexperts.de
Laserexperts - Marcus Seineke
Sebastian-Lindenast-Str. 27
90562 Heroldsberg
Ansprechpartner: Herr Marcus Seineke
Email: info(at)laserexperts.de
Telefon: 0911 / 56 76 947
Web: www.laserexperts.de
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