(ots) - Die Bundespolizei wird anlässlich des
AfD-Parteitages in Köln ihre Grenzüberwachung intensivieren. Das
bestätigte eine Sprecherin der Bundespolizei der "Heilbronner Stimme"
(Freitagausgabe). Dies werde in enger Abstimmung mit den
Nachbarländern erfolgen. Hintergrund sind auch Befürchtungen, dass
gewaltbereite Demonstranten aus dem benachbarten Ausland -
beispielsweise den Niederlanden oder Belgien - zum AfD-Parteitag
anreisen könnten. Der Fokus des verstärkten Einsatzes von
Bundespolizisten werde sowohl auf die Anreise per Auto als auch auf
die Bahn gelegt. Bundespolizisten seien verdeckt und offen im
Einsatz, sagte die Sprecherin der zuständigen Bundespolizeidirektion
St. Augustin (NRW).
Über die Dauer des Einsatzes hieß es, man werde frühzeitig damit
beginnen, die Überwachung zu verstärken. Die Sicherheit von Reisenden
und friedlichen Besucher der in Köln geplanten Kundgebungen habe
"oberste Priorität", hieß es weiter. "Potenzielle Gewalttäter werden
nicht ins Land gelassen", erklärte die Sprecherin.
Am Donnerstag hatte sich die Kölner Polizei zu ihrem Einsatz am
Wochenende geäußert. Polizeipräsident Jürgen Mathies hatte erklärt,
dass es Erkenntnisse gebe, dass auch Gewalttäter aus dem
linksextremen Spektrum nach Köln kommen werden.
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